Daniel Preuß knackt mit 41 Landesliga-Treffern die 40-Tore-Marke
Er kam, sah und traf. So lässt sich die Saison des Daniel Preuß beschreiben. Als er zu Beginn der Runde in der Landesliga auftauchte, war er ein unbeschriebenes Blatt, ein Stürmer, der noch ein Jahr zuvor zwei Klassen tiefer für die SG Thaleischweiler-Fröschen auf Torjagd gegangen war. Als die Saison 2008/09 zu Ende war, war er kein Unbekannter mehr. Dafür hatten seine 41 Tore gesorgt. Für Preuß hätte es eine perfekte Saison werden können, wenn zu seinem persönlichen Erfolg auch noch der Erfolg seiner Mannschaft hinzugekommen wäre. Doch der SV Hermersberg, der nach deuß, derm letzten Spieltag punktgleich mit der TSG Kaiserslautern die Tabelle angeführt hatte, verlor zunächst das Entscheidungsspiel um die Meisterschaft gegen die Lauterer und konnte sich anschließend auch in den beiden Aufstiegsspielen gegen die TSG Pfeddersheim nicht durchsetzen. Dies trübte die Freude des Stürmers über seinen Torjägererfolg, zumal ihm, der in den 30 Ligaspielen vier Hattricks erzielt hatte, zuletzt in diesen drei wichtigen Partien nur ein Treffer gelungen war. Als Daniel Preuß am vergangenen Donnerstag den RHEINPFALZ-Pokal voller Stolz in Händen hielt, war dieser bittere Saisonausklang vergessen. „Es war die richtige Entscheidung nach Hermersberg zu wechseln", sagte der 1,77 Meter große Angreifer, der im nächsten Monat 24 Jahre alt wird. Am Anfang habe er sich Sorgen gemacht, ob er den Sprung von der Bezirksklasse in die Landesliga packen würde. Als ihm aber der Hermersberger Trainer Andreas Kamphues Vertrauen schenkte und ihn spielen ließ, dankte es ihm der Linksfuß mit vielen Toren. Der in Rodalben geborene Daniel Pre Miroslav Klose als Vorbild nennt, will in der nächsten Saison natürlich wieder Torschützenkönig werden und mit seinen Treffern dafür sorgen, dass der SVH in die Verbandsliga aufsteigt. (Die Rheinpfalz)