SV Hermersberg eilt von Sieg zu Sieg
„Das war eine eindeutige Sache", bilanzierte Hermersbergs Spielleiter Klaus Dahler. Landau habe trotz eines Zweier-Angriffs mit Ex-Landesliga-Torschützenkönig Manuel Schohl (Neuzugang vom TuS Heltersberg) und dem vom Oberligisten SC Hauenstein gekommenen Ludwigswinkler Kai Schrenk nur eine Chance im gesamten Spiel gehabt. Diese vergab der erst eingewechselte Ex-Hauensteiner Oliver Hundemer in der 80. Minute. FUSSBALL-VERBANDSPOKAL: Gestern Abend leistungsgerechter 3:0-Erfolg beim ASV Landau - Glänzende Vierer-Abwehrkette
LANDAU. Der SV Hermersberg eilt von Sieg zu Sieg: Nach dem 4:1-Coup bei Hassia Bingen am ersten Spieltag in der Fußball-Verbandsliga gewann die Mannschaft von Trainer Volker Theis gestern Abend auch ihr Verbandspokal-Zweitrundenmatch beim Ost-Landesligisten ASV Landau in souveräner Manier mit 3:0 (1:0).
„Das war eine eindeutige Sache", bilanzierte Hermersbergs Spielleiter Klaus Dahler. Landau habe trotz eines Zweier-Angriffs mit Ex-Landesliga-Torschützenkönig Manuel Schohl (Neuzugang vom TuS Heltersberg) und dem vom Oberligisten SC Hauenstein gekommenen Ludwigswinkler Kai Schrenk nur eine Chance im gesamten Spiel gehabt. Diese vergab der erst eingewechselte Ex-Hauensteiner Oliver Hundemer in der 80. Minute.
Es wäre das unverdiente 1:1 gewesen, da die Hermersberger nach dem frühen Führungstor durch den schon in Bingen dreimal erfolgreichen Sergej Weiss (17.) kein zweites Tor nachlegten. In der ersten Halbzeit tat sich außer dem Treffer bei schwülem Wetter recht wenig in dem vom SVH kontrollierten Match. Im zweiten Durchgang vergaben dann die Hermersberger zunächst mehrfach Chancen zum vorentscheidenden zweiten Tor. Den Schuss von Weiss aus fünf Metern holte der Landauer Neu von der Linie (69.), dann verfehlte der unermüdliche Weiss aus 18 Metern den ASV-Kasten (70.). Schließlich brachte Patrick Freyer die Kugel aus sechs Metern nicht ins Netz. In der 81. Minute war es dann aber soweit: Nach Zuspiel seines Sturmpartners Lutz lief Freyer übers halbe Feld und lupfte den Ball über den herausgeeilten ASV-Schlussmann Sauter zum 2:0 ins Tor. Die Partie war gelaufen. Vier Minuten später stand Freyer wieder allein vor Sauter und traf zum 3:0-Endstand gegen die vom Bundenthaler Theo Trapp gecoachten Südpfälzer.
Dahler sprach von einer geschlossen starken Leistung seiner Mannschaft und lobte insbesondere die erneut hervorragende Vierer-Abwehrkette, in der der von den FKP-A-Junioren gekommene Alexander Joniks anstelle des wegen Rückenschmerzen geschonten Sascha Helm verteidigte. Das Tor hütete diesmal Felix Groh, nachdem Tim Schiefer zum Verbandsligastart zwischen den Pfosten gestanden hatte. Dahler: „Unser Torwart hatte in dem Spiel eigentlich nichts zu halten. Landau fehlten ganz einfach die Mittel."
So spielten sie
ASV Landau: Sauter - Herbst, Kanther, Hübner, Neu - Chmura (46. Becker), Durmishaj, Volarevic, Schwarz - Schrenk (75. Hundemer), Schohl.
SV Hermersberg: Groh - Kölsch, Joniks, Mayer (85. Vitali Frank), Eugen Frank (87. Hartmann) - Schweig, Weiss, Stridde (46. Schütz), Marius Müller - Lutz, Freyer.
Tore: 0:1 Weiss (17.), 0:2 Freyer (81.), 0:3 Freyer (85.) - Gelbe Karte: Hübner - Gelb-Rot: Kanther (65., wiederholtes Foulspiel) - Zuschauer: 100 - Schiedsrichter: Wrzesinski (Limburgerhof). (peb)
BRANDSP
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau