SV Hermersberg schlägt Arminia Ludwigshafen mit 2:0
Letztlich konnten sich die Hermersberger bei Gäste-Torjäger Marc Lautenschläger bedanken, der sich am Sonntag gar nicht wie ein Goalgetter anstellte. Nach 72 Minuten stockte Hermersbergs Anhang bereits der Atem. Gäste-Angreifer Yusuf Desmirtas hatte per Kopf auf Lautenschläger abgelegt. Doch zur Freude der Einheimischen setzte der Ludwigshafener den Ball aus fünf Metern an den rechten Torpfosten. Zwei Minuten später war „Laute" erneut im Pech. Sein sehr gut getretener Freistoß aus 18 Metern flog gegen die Latte des Hermersberger Kastens. In der 88. Minute hätte der Gästestürmer allerdings treffen müssen. Doch Hermersbergs Torwart Tim Schiefer warf sich mutig in Lautenschlägers Schuss und parierte aus drei Metern. HERMERSBERG. Kerwe-Jubel in Hermersberg! Vor 700 Zuschauern gewann der Fußball-Verbandsligist auch sein Heimspiel gegen den FC Arminia Ludwigshafen mit 2:0 (1:0) und feierte den dritten Sieg im vierten Match. Allerdings stand der Erfolg im zweiten Durchgang lange in Frage.
Letztlich konnten sich die Hermersberger bei Gäste-Torjäger Marc Lautenschläger bedanken, der sich am Sonntag gar nicht wie ein Goalgetter anstellte. Nach 72 Minuten stockte Hermersbergs Anhang bereits der Atem. Gäste-Angreifer Yusuf Desmirtas hatte per Kopf auf Lautenschläger abgelegt. Doch zur Freude der Einheimischen setzte der Ludwigshafener den Ball aus fünf Metern an den rechten Torpfosten. Zwei Minuten später war „Laute" erneut im Pech. Sein sehr gut getretener Freistoß aus 18 Metern flog gegen die Latte des Hermersberger Kastens. In der 88. Minute hätte der Gästestürmer allerdings treffen müssen. Doch Hermersbergs Torwart Tim Schiefer warf sich mutig in Lautenschlägers Schuss und parierte aus drei Metern.
Ein Punktgewinn für die Gäste wäre auf Grund des Spielverlaufs sicher nicht unverdient gewesen. Doch wie auch Hermersbergs Trainer Volker Theis bemerkte: „Die hatten ihre Gelegenheiten und haben sie nicht genutzt. Also hatten sie auch keinen Punkt verdient." Warum seine Mannschaft nach einer guten ersten Hälfte sich im zweiten Durchgang so schwer tat, wusste Theis auch nicht recht. „Die zweite Halbzeit war eine Kopfsache. Wir wollten uns gar nicht so weit zurückziehen. Trotzdem ist es passiert", ärgerte sich Theis.
Im ersten Durchgang lautete das Chancenverhältnis 4:1 für die Hausherren. Sergej Weis hatte in der 2. und 4. Spielminute mit einem Schuss und einem Kopfball Pech. Patrick Freyer scheiterte nach 15 Minuten mit einem Schuss an Torsteher Christian Kindler. Nach 18 Minuten klingelte es aber doch im Arminia-Kasten. Kapitän Jens Mayer schlug einen langen Ball in den Gästestrafraum. Marco Lutz behauptete den Ball und flankte aus der Drehung nach innen. Hermersbergs Sebastian Schütz reagierte am schnellsten und markierte per Kopf das 1:0. Die Gäste waren nur einmal gefährlich, als Desmirtas den Ball aus ganz spitzem Winkel nicht im leeren Tor unterbringen konnte (18.).
In der zweiten Halbzeit ließ sich Hermersberg nach hinten drängen und schaffte es kaum noch, für Entlastung zu sorgen. Mehrmals lag der Ausgleich in der Luft. Außer Lautenschläger verpassten noch Marcel Novotny (er knallte einen Abpraller aus acht Metern in die Wolken) und Matthias Nothaft mit einem gefährlichen Freistoß das 1:1. Nach Lautenschlägers letzter Großchance gelang Hermersberg in der Schlussminute doch noch der erlösende Konter. Der starke Mayer bediente den startenden Weiss und der legte überlegt zum mitgelaufenen Lutz quer. Kindler im Tor erwartete wohl einen scharfen Schuss und lag bereits in der Ecke, als Lutz abzog. Statt eines Schusses kam allerdings nur ein Roller zustande, der über die Hände von Kindler ins Netz kullerte. so spielten sie SV Hermersberg: Schiefer - Mayer, Joniks, Helm, Frank - Schütz (52. Deho), Schweig, Müller, Weiss - Lutz, Freyer (85. Stridde).
BRANDSP Quelle: Verlag: DIE RHEINPFALZ Publikation: Pirmasenser Rundschau