2:5-Niederlage des SVH
Obwohl die Haßlocher spielerisch von Beginn an dominierten, ereigneten sich die ersten gefährlichen Torszenen vor dem 08-Tor. In der zwölften Minute durfte Hermersbergs Sergej Weiss von der rechten Seite ungehindert volley schießen und überwand den zu weit vor seinem Tor stehenden Sascha Schnur. HASSLOCH. Der so gut in die Saison gestartete Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg konnte seine Negativserie beim FC 08 Haßloch nicht stoppen. Trotz guten Beginns und früher Führung musste die Theis-Elf die Rückfahrt vom Match beim Tabellenführer, der bereits zum sechsten Mal in Folge gewonnen hatte, mit einer 2:5-Packung im Gepäck antreten.
Obwohl die Haßlocher spielerisch von Beginn an dominierten, ereigneten sich die ersten gefährlichen Torszenen vor dem 08-Tor. In der zwölften Minute durfte Hermersbergs Sergej Weiss von der rechten Seite ungehindert volley schießen und überwand den zu weit vor seinem Tor stehenden Sascha Schnur. Alexander Joniks (22.) und wiederum Weiss (23.) boten sich anschließend sogar noch gute Chancen zu einem weiteren Treffer, aber diesmal wehrte Schnur bravourös ab.
Doch von nun ging es fast nur noch Richtung Hermersberger Tor. Zunächst verwandelte Dominik Euler einen Freistoß aus halbrechter Position direkt zum 1:1 (25.). In der 32. Minute leistete sich Sascha Helm im Strafraum ein Foul an Noel Rapp; Felix Keck verwandelte den fälligen Elfmeter souverän zum 2:1. Nur vier Minuten später dann der schönste Treffer des Tages: Christian Heck startete auf der linken Seite in Höhe der Mittellinie einen Flankenlauf, bediente in Strafraumhöhe Dominik Euler, und dieser vollstreckte zum 3:1. Drei Minuten vor der Pause ließ Heck die Hermersberger Eugen Frank und Christian Schweig auf der rechten Seite wie Statisten aussehen, flankte erneut nach innen, aber diesmal traf Marc Hofmeister den Ball nicht und vergab die Riesenchance zum 4:1. Ein Fehler der Haßlocher Abwehr in der ersten Minute der Nachspielzeit ermöglichte SVH-Stürmer Marco Lutz das 3:2.
Im zweiten Durchgang hatte Hermersberg keine Chance mehr. Nachdem Heck mit einem tollen Kopfball noch an SVH-Schlussmann Tim Schiefer gescheitert war (60.), wurde Hofmeister acht Minuten später seinem Ruf als Strafraumspieler gerecht und vollstreckte zum 4:2. Eine Minute später beging Helm sein zweites elfmeterreifes Foul, und Keck ließ sich die Chance zum 5:2 nicht entgehen.
„Wenn man sich gegen einen so starken Angriff wie den der Haßlocher solche individuellen Fehler wie wir erlaubt, wird das natürlich bestraft", sagte hinterher der enttäuschte SVH-Trainer Volker Theis.
So spielten sie
SV Hermersberg: Schiefer - Schweig - Helm, Joniks - Mayer, Deho (79. Schäfer), Müller, Frank - Freyer, Weiss (79. Schütz) - Lutz.
BRANDSP
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau