LUDWIGSHAFEN. Der SV Hermersberg muss sich in der Fußball-Verbandsliga allmählich wieder auf Abstiegskampf einstellen. Auch im siebten Spiel in Folge blieb die Mannschaft von Trainer Volker Theis ohne Sieg und verlor beim bisherigen Tabellennachbarn SV Südwest Ludwigshafen am Samstag mit 0:3 (0:1). (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete).

„Besser sind wir im Moment auch nicht", stellte der Hermersberger Coach nach der „selbst verschuldeten Niederlage" seines Teams mit Blick auf die unteren Tabellenregionen enttäuscht fest. Trotz des schnellen Rückstands gegen Südwest Ludwigshafen hatte sich seine Mannschaft lange gut verkauft, war dem Ausgleich sogar recht nahe, bis die Gastgeber mit einem Doppelschlag die sehr kampfbetonte, aber spielerisch doch nur mäßige Partie zu ihren Gunsten entschieden.  LUDWIGSHAFEN. Der SV Hermersberg muss sich in der Fußball-Verbandsliga allmählich wieder auf Abstiegskampf einstellen. Auch im siebten Spiel in Folge blieb die Mannschaft von Trainer Volker Theis ohne Sieg und verlor beim bisherigen Tabellennachbarn SV Südwest Ludwigshafen am Samstag mit 0:3 (0:1). (RHEINPFALZ am SONNTAG berichtete).

„Besser sind wir im Moment auch nicht", stellte der Hermersberger Coach nach der „selbst verschuldeten Niederlage" seines Teams mit Blick auf die unteren Tabellenregionen enttäuscht fest. Trotz des schnellen Rückstands gegen Südwest Ludwigshafen hatte sich seine Mannschaft lange gut verkauft, war dem Ausgleich sogar recht nahe, bis die Gastgeber mit einem Doppelschlag die sehr kampfbetonte, aber spielerisch doch nur mäßige Partie zu ihren Gunsten entschieden.

Da hatte sich Ersatztorwart Felix Groh, der kurzfristig für den beim Abschlusstraining am Freitagabend verletzten Tim Schiefer einsprang, seine Premiere erfolgreicher vorgestellt. Erster Ballkontakt - erstes Tor. Auch bei den beiden anderen Gegentoren fühlte sich der 21-jährige Debütant im Hermersberger Gehäuse von seinen Vorderleuten im Stich gelassen. „Da kann ich nichts halten. Dumm, dass die entscheidenden Treffer fielen, als wir am Drücker waren", bedauert der junge Keeper.

Hermersberg drehte auch ohne Kölsch, Schütz, den ebenso kurzfristig ausgefallenen Jens Mayer, Stritte und Schiefer nach der Pause mächtig auf, legte jede falsche Scheu vor der zuletzt heimschwachen Südwest-Elf aus der Chemiestadt ab. Doch die Doppelspitze mit Lutz und Freyer ließ selbst hochkarätige Chancen aus, scheiterten an Geburtstagkind Andre Lacroix im Ludwigshafener Tor.

„Wir machen keine Tore - dafür werden wir bestraft", haderte Marius Müller, der sich mit dem kompromisslosen Eugen Frank, Alex Joniks und Torbjörn Deho trotz der Niederlage gute Noten verdiente. „Zudem muss es nach dem Foul an Lutz auch Strafstoß geben", kritisierte Trainer Theis, dass die Pfeife des Unparteiischen stumm blieb. Nach dem 0:3 waren beim SV Hermersberg Siegeswillen und Moral gebrochen. „Der Doppelschlag hat uns das Genick gebrochen", befand auch Eugen Frank. Für den 21-jährigen Studenten wurde seine Mannschaft unter Wert geschlagen: „Jetzt müssen wir in den nächsten beiden Heimspielen gegen Lonsheim und Gonsenheim Punkte holen". Trainer Theis sieht es gelassen: „Wir sind im Abstiegskampf erfahren. Da unten kommen wir raus".

SO SPIELTEN SIE

SV Hermersberg: Groh - Frank, Helm, Schäfer (73. Hartmann), Joniks - Müller, Deho, Weiss (83. Zimmermann), Schweig - Lutz, Freyer.

HANELTC

Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Pirmasenser Rundschau