HERMERSBERG. Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg blieb auch im achten Spiel in Serie ohne Sieg. Gegen den TV Lonsheim setzte es für die ersatzgeschwächten Hermersberger vor 350 Zuschauern eine 1:3 (1:0)-Heimniederlage. Beim Stand von 1:0 vergab Patrick Freyer für Hermersberg einen Foulelfmeter.
85 Minuten waren gestern in Hermersberg absolviert. SVH-Angreifer Freyer steuerte beim Stand von 1:1 allein auf den Kasten der Gäste zu, das mögliche 2:1 vor Augen. Doch Lonsheims starker Torwart Jens Maaß meisterte mit einer Glanzparade Freyers Schuss und hielt sein Team im Spiel. Doch nicht nur das. Er fing den folgenden Eckball ab und leitete mit einem weiten Abschlag den umgehenden Gegenangriff ein. Die Hermersberger hatten völlig überflüssig die Abwehr entblößt und standen plötzlich mit zwei Verteidigern gegen vier Angreifer. Der Schuss von Karl-Heinz Gauch konnte noch geblockt werden. Doch den Nachschuss setzte Christian Ludwig zum 1:2 ins Hermersberger Tor. Christians Schweigs Rettungsversuch fand erst hinter der Linie statt.
HERMERSBERG. Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg blieb auch im achten Spiel in Serie ohne Sieg. Gegen den TV Lonsheim setzte es für die ersatzgeschwächten Hermersberger vor 350 Zuschauern eine 1:3 (1:0)-Heimniederlage. Beim Stand von 1:0 vergab Patrick Freyer für Hermersberg einen Foulelfmeter.
85 Minuten waren gestern in Hermersberg absolviert. SVH-Angreifer Freyer steuerte beim Stand von 1:1 allein auf den Kasten der Gäste zu, das mögliche 2:1 vor Augen. Doch Lonsheims starker Torwart Jens Maaß meisterte mit einer Glanzparade Freyers Schuss und hielt sein Team im Spiel. Doch nicht nur das. Er fing den folgenden Eckball ab und leitete mit einem weiten Abschlag den umgehenden Gegenangriff ein. Die Hermersberger hatten völlig überflüssig die Abwehr entblößt und standen plötzlich mit zwei Verteidigern gegen vier Angreifer. Der Schuss von Karl-Heinz Gauch konnte noch geblockt werden. Doch den Nachschuss setzte Christian Ludwig zum 1:2 ins Hermersberger Tor. Christians Schweigs Rettungsversuch fand erst hinter der Linie statt.
Hermersberg spielte da bereits in Unterzahl. Kapitän Jens Mayer hatte nach einem harmlosen Gerangel die völlig überzogene Ampelkarte gesehen. Trotzdem gaben die Platzherren nicht auf und warfen in der Schlussphase alles nach vorne. Ein Konter, bei dem der gute Levent Yalkin die gesamte Hermersberger Abwehr inklusive Torwart Tim Schiefer austanzte, brachte das 1:3 und damit die endgültige Entscheidung für die Gäste.
Hermersbergs Trainer Volker Theis hatte wahrlich sein letztes Aufgebot auf den Platz geschickt. Sergio Deho, Sascha Helm, Sergej Weiss und der Langzeitverletzte Oliver Kölsch waren nicht dabei. So kam der A-Jugendliche Sven Juner erstmals von Beginn an in der Verbandsliga als Libero zum Einsatz. In der zweiten Hälfte folgte sein Zwillingsbruder Marco. An den beiden Youngstern lag es nicht, dass Hermersberg die drei Punkte nicht holte. Sie machten ihre Sache gut.
Dabei hatte das Spiel aus Hermersberger Sicht einen verheißungsvollen Beginn. Freyer umkurvte in der achten Minute drei Lonsheimer Abwehrspieler, zog von links in die Mitte und überwand Maaß mit einem schönen Schuss ins kurze Eck. In der Folge avancierte Freyer zur tragischen Figur. In der 20. Minute vergab er die mögliche 2:0-Führung, als er mit einem schwach getretenen Foulelfmeter an Maas scheiterte. Der Keeper hatte zuvor Alexander Joniks gefoult. Außerdem vergab der schnelle Stürmer im restlichen Spiel drei weitere Großchancen (39., 82. und 85.) und sah zwei Minuten vor dem Ende der Partie nach einem Frustfoul die Gelb-Rote Karte. Zu Gute gehalten muss Freyer allerdings, dass er der - bis auf wenige Ausnahmen - einzige Hermersberger Spieler war, der für Torgefahr sorgte.
Die Gäste spielten lange Zeit harmlos, deuteten allerdings kurz vor der Pause an, dass sie nicht gewillt waren, kampflos die Punkte abzugeben. Erst traf Sascha Winsi mit einem Kopfball die Latte. Dann schoss Steven Thiel aus der Drehung nur ganz knapp vorbei.
Die erste Möglichkeit in der zweiten Hälfte besaß wieder Hermersberg. Nach einem schönen Konter bediente Freyer Sturmpartner Marco Lutz, der ebenfalls in Maaß seinen Meister fand. Im Gegenzug besorgte Ludwig auf kuriose Weise den Ausgleichstreffer für die Gäste. Sein Freistoß aus 40 Metern auf Höhe der Außenlinie passierte Freund und Feind und schlug am verdutzten Torwart Schiefer vorbei im langen Eck ein.
„Wir haben leider im zweiten Durchgang nichts mehr gebacken bekommen. Wieder haben wir zu viele Chancen vergeben und hinten ohne Not aufgemacht", bilanzierte Hermersbergs Trainer Theis.
So spielten sie
SV Hermersberg: Schiefer - Sven Juner (51. Schäfer) - Joniks, Hartmann - Frank, Mayer, Schweig, Stridde (57. Marco Juner) Müller - Lutz, Freyer.