KAISERSLAUTERN. Der SV Hermersberg scheint vom Pech verfolgt zu sein. Wie schon eine Woche zuvor gegen Dudenhofen musste der Tabellenletzte der Fußball-Verbandsliga am Samstag beim TuS Hohenecken in der Schlussphase einen Gegentreffer hinnehmen, der den zum Greifen nahen Sieg kostete. Toruns Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand fiel in der dritten Nachspielminute und war für den SVH wie ein K.-o.-Schlag.

Der gute Hermersberger Keeper Felix Groh lag noch Minuten nach dem Abpfiff regungslos auf dem Boden. Als er sich aufgerappelt hatte, sagte er enttäuscht: „Dieses Unentschieden ist bitterer als eine Niederlage." Dass sein Team wieder kurz vor Toresschluss zwei wichtige Punkte verloren hatte, erklärte sich der Schlussmann so: „Wenn man hinten steht, hat man einfach kein Glück." KAISERSLAUTERN. Der SV Hermersberg scheint vom Pech verfolgt zu sein. Wie schon eine Woche zuvor gegen Dudenhofen musste der Tabellenletzte der Fußball-Verbandsliga am Samstag beim TuS Hohenecken in der Schlussphase einen Gegentreffer hinnehmen, der den zum Greifen nahen Sieg kostete. Toruns Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand fiel in der dritten Nachspielminute und war für den SVH wie ein K.-o.-Schlag.

Der gute Hermersberger Keeper Felix Groh lag noch Minuten nach dem Abpfiff regungslos auf dem Boden. Als er sich aufgerappelt hatte, sagte er enttäuscht: „Dieses Unentschieden ist bitterer als eine Niederlage." Dass sein Team wieder kurz vor Toresschluss zwei wichtige Punkte verloren hatte, erklärte sich der Schlussmann so: „Wenn man hinten steht, hat man einfach kein Glück." Eine Minute vor dem Ausgleichstreffer stand Groh im Brennpunkt, als der Hohenecker Stürmer Sergio Deho nach einer ungestümen Aktion gegen ihn die Rote Karte sah. „Er hat es nicht mit Absicht gemacht", nahm Felix Groh seinen früheren Mannschaftskameraden nach dem Spiel in Schutz.

Deho war erst zu Beginn der zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen und hatte gleich mit seiner ersten Aktion (48. Minute) gezeigt, dass er sich gegen seine ehemalige Mannschaft etwas vorgenommen hatte. Nach einer Rabahi-Flanke kam er im SVH-Strafraum zum Kopfball, doch Groh hielt sicher. Deho belebte das Angriffsspiel der Hohenecker, die in der ersten Halbzeit auf der ganzen Linie enttäuscht hatten und überhaupt nicht wie ein Tabellenzweiter aufgetreten waren. Dass er Deho erst im zweiten Durchgang gebracht hatte, begründete der Hohenecker Trainer Karl-Heinz Halter mit dessen mangelhaftem Trainingsfleiß. „Er hat mir nicht gezeigt, dass er auf dieses Spiel brennt."

Der Ex-Hermersberger war dann auch der Grund, warum Volker Theis, der Coach des SVH, nach der Partie nicht auf der Pressekonferenz im TuS-Klubheim erschien. Er verübelt es den Hoheneckern immer noch, dass sie Deho „einen Tag vor Wechselschluss" abgeworben haben. Dass sein Team mit dem Schlusspfiff Punkte abgegeben hat, bezeichnete Theis als Pech und monierte, dass das 1:1 aus einer Abseitsposition erzielt worden sei. Lobende Worte fand der SVH-Trainer für die starke kämpferische Leistung seiner Mannschaft und besonders für den 19 Jahre alten Stürmer Patrick Freyer, der mit seinem 13. Saisontreffer Hermersberg kurz vor dem Halbzeitpfiff in Führung geschossen hatte.

So spielten sie

SV Hermersberg: Groh - Joniks, Lutz, Kölsch, Schütz - Mayer, Schweig, Müller, Stridde - Freyer, Weiss (66. Frank). (DIE RHEINPFALZ)