HERMERSBERG. Die Zuschauer des SV Hermersberg sind auf alle Fälle verbandsligatauglich. Trotz Dauerregen und Sturmböen waren 300 Unentwegte an den Steingarten gekommen und unterstützten den Tabellenletzten nach Kräften. Der Mannschaft selbst bleiben nur noch acht Spiele, um diese Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Gestern setzte es vor den Augen von Andreas Kamphues, der nächste Runde die Nachfolge von Trainer Volker Theis antritt (siehe Interview auf Seite 6), gegen Fontana Finthen eine 0:2 (0:1)-Niederlage.

Die mit Vierer-Abwehrkette und „Doppelsechser" (Müller und Schweig) angetretenen Hermersberger verbuchten bei schwierigen Platzverhältnissen mehr Spielanteile für sich und zogen im zweiten Durchgang phasenweise ein Powerplay auf. Doch unterm Strich sprangen kaum Torchancen heraus. Zu viele Fehlpässe und teilweise planloses Anrennen prägten den gestrigen Heimauftritt. HERMERSBERG. Die Zuschauer des SV Hermersberg sind auf alle Fälle verbandsligatauglich. Trotz Dauerregen und Sturmböen waren 300 Unentwegte an den Steingarten gekommen und unterstützten den Tabellenletzten nach Kräften. Der Mannschaft selbst bleiben nur noch acht Spiele, um diese Tauglichkeit unter Beweis zu stellen. Gestern setzte es vor den Augen von Andreas Kamphues, der nächste Runde die Nachfolge von Trainer Volker Theis antritt (siehe Interview auf Seite 6), gegen Fontana Finthen eine 0:2 (0:1)-Niederlage.

Die mit Vierer-Abwehrkette und „Doppelsechser" (Müller und Schweig) angetretenen Hermersberger verbuchten bei schwierigen Platzverhältnissen mehr Spielanteile für sich und zogen im zweiten Durchgang phasenweise ein Powerplay auf. Doch unterm Strich sprangen kaum Torchancen heraus. Zu viele Fehlpässe und teilweise planloses Anrennen prägten den gestrigen Heimauftritt.

finthen.jpg Bezeichnend für das Spiel: Der Tabellenletzte konnte auch ein Elfmeter-Geschenk von Schiedsrichter Andreas Gottwald nicht nutzen. Nach 55 Minuten wurde SVH-Kapitän Jens Mayer von Finthens Björn Dollmann im Strafraum attackiert. Dollmann spielte den Ball, traf aber dann auch Mayers Bein. Das reichte Gottwald, um auf Strafstoß für Hermersberg zu entscheiden. Torjäger Patrick Freyer legte sich den Ball zurecht, scheiterte aber mit einem schwachen und unplatzierten Schuss an Keeper Djamel Yahlali. Es wäre das 1:1 gewesen. „Der verschossene Elfmeter war der Knackpunkt. Danach klappte nicht mehr viel", sagte Trainer Theis hinterher.

So mussten die Platzherren weiter anrennen. Die Gäste aus Mainz präsentierten sich abwehrstark und höchst effizient. Ihnen reichte eine Torgelegenheit, um in Führung zu gehen. Nachdem Oliver Kölsch gegen den durchgebrochenen Oliver Kramos in letzter Sekunde geklärt hatte, zirkelte Serkan Akinci den fälligen Eckball auf den Kopf von Björn Dollmann. Der düpierte Hermersbergs Abwehr und traf zum 0:1 (43.). Theis: „Bei den schnell ausgeführten Standards der Gäste haben wir meistens gepennt."

Im zweiten Durchgang igelte sich Finthen am eigenen Strafraum ein. Hermersberg drängte, aber auf dem immer rutschiger werdenden Platz häuften sich die Fehlpässe. In der 69. Minute versäumte es Finthens Valentin Pfaff, den Sack zuzumachen. Nach einem schönen Konter schoss der Angreifer knapp vorbei. In der Schlussminute fuhr Fontana gegen die aufgerückte SVH-Abwehr erneut einen Konter. Diesmal traf Pfaff zum 0:2.

So spielten sie

SV Hermersberg: Groh - Joniks (74. Frank), Kölsch, Lutz, Schütz - Schweig, Müller, Mayer, Deho (53. Stridde) - Weiss (74.Hartmann), Freyer. (sep)

DIE RHEINPFALZ