GONSENHEIM. Vor zwei Wochen, direkt nach dem 3:4 des SV Hermersberg in Gommersheim, hatte Trainer Volker Theis das Thema Klassenerhalt zu den Akten gelegt. Vorschnell womöglich, denn der Hoffnungsfunke glimmt noch immer: Gestern bot der SVH beim 0:0 in Gonsenheim eine glänzende Leistung, kämpfte und spielte sich bis auf einen Punkt an Position 14 heran, die nach 30 Spieltagen gleichbedeutend ist mit dem Erhalt der Verbandsliga.


Für den am Saisonende aus seinem Amt scheidenden Theis wäre der Klassenerhalt ein angemessenes Abschiedsgeschenk. Gleiches gilt für den ebenfalls in Richtung Pirmasens abwandernden Patrick Freyer, der gestern vorzüglich disponiert war, aus einem gut funktionierenden Kollektiv noch ein wenig herausragte. Der kleine, bienenfleißige Offensivmann, von Theis als einzige nominelle Spitze aufgeboten, war ein permanenter Unruheherd, leitete beinahe alle gefährlichen Situationen des SVH mit ein - und davon gab es gestern Nachmittag nicht wenige.
GONSENHEIM. Vor zwei Wochen, direkt nach dem 3:4 des SV Hermersberg in Gommersheim, hatte Trainer Volker Theis das Thema Klassenerhalt zu den Akten gelegt. Vorschnell womöglich, denn der Hoffnungsfunke glimmt noch immer: Gestern bot der SVH beim 0:0 in Gonsenheim eine glänzende Leistung, kämpfte und spielte sich bis auf einen Punkt an Position 14 heran, die nach 30 Spieltagen gleichbedeutend ist mit dem Erhalt der Verbandsliga.


Für den am Saisonende aus seinem Amt scheidenden Theis wäre der Klassenerhalt ein angemessenes Abschiedsgeschenk. Gleiches gilt für den ebenfalls in Richtung Pirmasens abwandernden Patrick Freyer, der gestern vorzüglich disponiert war, aus einem gut funktionierenden Kollektiv noch ein wenig herausragte. Der kleine, bienenfleißige Offensivmann, von Theis als einzige nominelle Spitze aufgeboten, war ein permanenter Unruheherd, leitete beinahe alle gefährlichen Situationen des SVH mit ein - und davon gab es gestern Nachmittag nicht wenige.


Natürlich wollte der SVH in der Defensive gut stehen, die Räume verdichten, die Angriffsmühen des Tabellenzweiten im Keim ersticken. Volker Theis ließ wenige Minuten vor dem Anpfiff jedoch keinen Zweifel daran, eingedenk der prekären Tabellenlage „voll auf Sieg spielen" zu wollen.


Und seine Elf setzte die Vorgaben bestens um. Auch wenn es dem Defensivverbund nicht gelingen konnte, die Gonsenheimer Maschinerie völlig auszuschalten, so schaffte sie es zumindest, den Motor erheblich ins Stocken zu bringen. Im ersten Abschnitt war ein Lattenkopfball Takashi Yamashitas (25.) die gefährlichste Szene des Gastgebers, in Hälfte zwei wurde Gonsenheim am auffälligsten, als der Hermersberger Keeper Felix Groh einen von Antonio Brancaccio getretenen 20-Meter-Freistoß erst mit dem zweiten Zupacken entschärfen konnte.


Auf der Gegenseite boten sich Sergej Weiss (15./Seitfallschuss), Patrick Freyer (23./Außenpfostentreffer nach Doppelpass mit Jens Mayer), Marco Lutz (80./Kopfball an die Latte) und Jens Mayer (83./Schuss vorbei am linken Pfosten nach Hereingabe Freyers) formidable Chancen. Überdies vermochte Gonsenheims Torwächter Marvin Bylsma einen Schütz-Freistoß (82.) nur mit Ach und Krach zu parieren. Und letztlich erzielte Patrick Freyer in der 39. Minute gar einen Treffer, der nicht zählte, weil Schiedsrichter Brell - zu Unrecht - auf Abseits erkannte.


Zwei Spiele bleiben, gegen Ingelheim und in Niederauerbach. Zwei Spiele, verbunden mit großer Hoffnung. „Wir versuchen alles", sagte Theis.


So spielten sie

SV Hermersberg: Groh - Frank, Kölsch, Schnell, Schütz - Schweig, Mayer - Weiss (54. Lutz), Deho, Stridde - Freyer.