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ZWEIBRÜCKEN. Am Ende stand der SV Hermersberg Spalier. Zunächst vor dem Schlusspfiff der Verbandsliga-Partie beim SV Niederauerbach, und dann hinterher: Sascha Gerhardt umkurvte in der letzten Szene des Spiels die halbe SVH-Hintermannschaft und traf zum 3:0. Nach dem Schlusspfiff mussten die Hermersberger den Niederauerbacher Meister-Jubel über sich ergehen lassen.

Für Hermersbergs Trainer Volker Theis war die 0:3 (0:2)-Niederlage gestern der Schlusspunkt einer Saison, die für sein Team etwas unglücklich verlaufen ist. „Es hat uns meist nur ein kleines Bisschen gefehlt. Aber das hat gereicht, um zu verlieren." Auch gestern habe sich bemerkbar gemacht, dass auf einigen Positionen die Qualität fehlte. Schon beim frühen 0:1, das Stephan Schwarz nach nur 49 Sekunden erzielte, sah die SVH-Hintermannschaft und insbesondere Keeper Felix Groh nicht gut aus. Einen Einwurf von Alexej Schwindt hatte Lars Schmitt verlängert, Schwarz stand frei und nickte ein.
ZWEIBRÜCKEN. Am Ende stand der SV Hermersberg Spalier. Zunächst vor dem Schlusspfiff der Verbandsliga-Partie beim SV Niederauerbach, und dann hinterher: Sascha Gerhardt umkurvte in der letzten Szene des Spiels die halbe SVH-Hintermannschaft und traf zum 3:0. Nach dem Schlusspfiff mussten die Hermersberger den Niederauerbacher Meister-Jubel über sich ergehen lassen.

Für Hermersbergs Trainer Volker Theis war die 0:3 (0:2)-Niederlage gestern der Schlusspunkt einer Saison, die für sein Team etwas unglücklich verlaufen ist. „Es hat uns meist nur ein kleines Bisschen gefehlt. Aber das hat gereicht, um zu verlieren." Auch gestern habe sich bemerkbar gemacht, dass auf einigen Positionen die Qualität fehlte. Schon beim frühen 0:1, das Stephan Schwarz nach nur 49 Sekunden erzielte, sah die SVH-Hintermannschaft und insbesondere Keeper Felix Groh nicht gut aus. Einen Einwurf von Alexej Schwindt hatte Lars Schmitt verlängert, Schwarz stand frei und nickte ein. Das 0:2 war ein echter Ludy. Der Torschützenkönig der Verbandsliga traf aus einer schier aussichtslosen Situation. Bedrängt von Eugen Frank erreichte Marco Ludy einen Ball von Schwindt, im Duell mit Groh prallte der Ball an den Pfosten, den Abpraller drückte Ludy über die Linie (34.). Zuvor hatte Schiedsrichter Björn Eller einen weiteren Niederauerbacher Treffer wegen einer Abseitsstellung aberkannt, als Schmitt nach Ludy-Freistoß getroffen hatte.

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Hermersberg spielte gefällig mit, erzeugte aber kaum Gefahr, wenn, dann war der Ex-Hermersberger Jens Michelbach im Kasten des SVN auf dem Posten. Im Duell um die Torjägerkanone zog Patrick Freyer gegen Ludy klar den Kürzeren. Erst im zweiten Durchgang mehrten sich die Attacken auf das Niederauerbacher Tor. In Gedanken wohl schon mit der bevorstehenden Titelfeier beschäftigt, verwaltete der SVN seinen Vorsprung. Michelbach musste einmal per Kopf gegen Freyer klären (56.), das war die bis dato beste Gelegenheit der Hermersbergers. Erst als Thomas Kreiser nach einem rüden Foul an Sebastian Schütz die Rote Karte gesehen hatte, kam richtig Zug in die Hermersberger Reihen. Allerdings sprang nichts Zählbares dabei heraus. Und dann sorgte eben Gerhardt für den Schlusspunkt.

Während Niederauerbach, das schon vor dem Verbandspokal-Finale gegen den 1. FC Kaiserslautern II nach dem Klassenerhalt der Zweitliga-Profis des 1. FCK für den DFB-Pokal qualifiziert ist, kräftig feierte, trauerte der SVH, der abgestiegen ist. „Ein bisschen Wehmut" sei schon dabei, sagte Theis, der nach insgesamt 17 Jahren den SVH verlässt, in der kommenden Saison Co-Trainer beim Oberligisten FK Pirmasens wird, und dann erneut auf Niederauerbach trifft. „Sie sind Meister, da ist nichts unverdient", anerkannte er die Leistung der Zweibrücker.

So spielten sie
SV Niederauerbach: Michelbach - Schwindt, Schwarz, Paulus, Früh - Cordier (67. Simon), Hartmann, Gries (54. Kreiser), Gerhardt - Schmitt (88. La Grave), Ludy.

SV Hermersberg: Groh - Kölsch - Frank, Schnell - Schweig, Mayer, Müller, Lutz, Schütz (75. Hartmann) - Stridde, Freyer.

(DIE RHEINPFALZ)