Berichte 1.

Gut in Form präsentierte sich der SV Hermersberg gestern Abend im Trainingsspiel gegen den Oberligisten SC Hauenstein. Die Gäste verloren nicht nur zwei Spieler, sondern zeigten auch spielerisch nicht allzuviel und kassierten mit 0:3 eine verdiente Niederlage.

Auf dem Kunstrasenplatz entwickelte sich zunächst ein gutes Spiel, aber nur im Mittelfeld. Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware. Weder Felix Groh im Tor der Hermersberger noch Christian Megel vom SC Hauenstein wurden ernsthaft geprüft.

Die besten Aktionen hatten noch die Hermersberger durch Marius Müller, der nach 16 Minuten nach einem Eckball von Kai Hildebrandt freistehend zum Schuss kam, doch der Ball wurde von mehreren Hauensteiner Abwehrspielern von der Linie geschlagen. Eine Minute später zielte wiederum Marius Müller knapp am Tor vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff spielte Hermersbergs einzige Spitze, Daniel Preuß, geschickt David Schwartz und Manuel Blank aus, doch er schoss am Tor vorbei.

Unrühmliche Höhepunkte in der ersten Halbzeit gab es in der 38. und 39. Minute. Zuerst sah Michael Hunsicker nach Schiedsrichter-Beleidigung völlig unnötig die rote Karte, dann leistete sich Rudi Benkler eine böse Tätlichkeit an Hermersbergs Michael Stridde und musste mit Gelb-Rot ebenfalls vom Platz. Kommentar von Hermersbergs Coach Andreas Kamphues: „Bisher sind zwei Testspiele ausgefallen, heute wollten wir nur ein normales Trainingsspiel - und dann das."

In der zweiten Halbzeit spielte nur noch der SV Hermersberg. War in den ersten 45 Minuten schon kein Zwei-Klassen-Unterschied zu erkennen, so dominierte im Spiel Elf gegen Neun klar der Landesligist. Michael Stridde eröffnete nach 50 Minuten den Torreigen nach schönem Zusammenspiel mit Kai Hildebrandt und Daniel Preuß. Hermersbergs Torjäger Daniel Preuß nutzte einen bösen Schnitzer in der Hauensteiner Abwehr zum 2:0. Schon eine Minute später spielte Benjamin Knierim mit einem weiten Pass den aufgerückten Oliver Kölsch frei, der zum 3:0 einschießen konnte. Weitere Chancen für die Gastgeber verhinerte Hauensteins Schlussmann Christian Megel.

so spielten sie
SV Hermersberg: Groh (46. Schwartz) - Hartmann, Frank (70. Schütz), Schweig, Kölsch, Marius Müller, Stridde, Paulus, Knierim (76. Sebastian Müller), Hildebrand, Preuß (76. Lutz)
SC Hauenstein: Megel - Wischang, Benkler, Hunsicker, Schwartz, Braun (46. Kriegshäuser), Esser, Ehrhart, Stanjek, Blank (65. Marx), Pabst (46. Kellner)

Schiedsrichter: Bendedikt Neuberger, Merzalben (Quelle: Pirmasenser Zeitung)