ASV Winnweiler - SV Hermersberg 1:0 (0:0). Nichts wurde es mit dem zweiten Saisonerfolg und erstem Auswärtssieg für den SV Hermersberg. Wie schon im Vorjahr kassierten die Gelb-Schwarzen gestern Abend eine knappe 0:1-Niederlage, nachdem es in der letzten Saison an gleicher Stätte ein 1:2 gab. Und das einzige Tor fabrizierten die Hermersberger auch noch selbst. Gleich nach Wiederbeginn war es Abwehrspieler Alexander Joniks, der eine weite Flanke der Gastgeber unbedrängt ins eigene Tor lenkte. Zuvor hatte SVH-Schlussmann Reiner Schwartz einen der wenigen gefährlichen Bälle auf sein Gehäuse noch mit einer Pararde abwehren können. „Aus dem Spiel heraus wäre in dieser Begegnung mit Sicherheit kein Tor gefallen". Das war die einhellige Meinung sowohl von Hermersbergs Spielleiter Klaus Dahler als auch von Winnweilers Coach Jürgen Giehl. Die Hermersberger hatten zwar über die 90 Minuten wesentlich mehr vom Spiel, erst recht in den zweiten 45 Minuten, als sie dem Rückstand nachrannten. Aber zwingende Torchancen erspielten sie sich nicht. Winnweilers Schlussmann wurde so gut wie nicht geprüft, ebenso wie natürlich auf der anderen Seite Reiner Schwartz im SVH-Gehäuse. Auf dem holprigen und nur schwer bespielbaren Rasen dominierten die Hermersberger bis zur Strafraumgrenze, dann aber war Endstation. Die Abwehr der Gastgeber stand sicher. Und dieser Abwehrriegel wurde nach dem Führungstreffer noch verstärkt. So sehr sich die ohnehin angeschlagenen beziehungsweise verletzten Kai Hildebrandt - er hütete die ganze Woche über das Bett - und Dennis Müller auch bemühten, es kam nichts Zählbares heraus. „Es war mal wieder einmal wie immer in Winnweiler", so das traurige Fazit von Klaus Dahler. (Pirmasenser Zeitung)