SV Hermersberg mit Nullnummer
Nach den Niederlagen der letzten Wochen auch auf eigenem Platz hatten die Hüffelsheimer ihre Lehren gezogen. Sie spielten auf dem tiefen Platz im benachbarten Niederhausen, der mehr einer Wiese als einem Rasenplatz glich, praktisch mit zwei Abwehrreihen, riegelten den eigenen Strafraum ab und überließen den Hermersbergern das komplette Mittelfeld.
Die Hüffelsheimer erspielten sich in 90 Minuten keine einzige nennenswerte Torchance, erkämpften sich mit großem Einsatz aber einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf.
Die Hermersberger Mannschaft von Trainer Andreas Kamphues erspielte sich viele Chancen, in der Schlussphase praktisch im Minutentakt, doch Dennis Müller, Michael Stridde und Co. zielten jedesmal knapp am Tor vorbei. Der verdiente Siegtreffer wollte einfach nicht fallen.
So blieb es beim torlosen Remis, das Hermersbergs Spielleiter und Vorstandsmitglied Klaus Dahler folgendermaßen kommentierte. „Uns hat einfach ein frühes Tor gefehlt. Dann wären wir mit Sicherheit als klarer Sieger vom Platz gegangen. So aber haben sich die Hüffelsheimer mit einer starken Abwehrleistung den einen Punkt erkämpft, genau wie in der letzten Saison."
Auf dem tiefen und schlechten Platz sah Dahler einige Vorteile für die Hüffelsheimer. „Denn Kombinationsfußball war hier kaum möglich. Dazu hat mit dem beruflich verhinderten Kai Hildebrandt die Kreativabteilung bei uns gefehlt. Das soll aber keine Entschuldigung sein." (Pirmasenser Zeitung)