DAHN. Es müllerte gestern wieder beim Fußball-Verbandsliga-Absteiger SV Hermersberg . Dennis Müller, gerade aus dem Urlaub zurückgekehrter Hermersberger Stürmer, traf nach 20 Minuten in der Landesliga-Auftaktpartie für den SVH. Es war das goldene Tor des Abends, denn mit 1:0 (1:0) siegte der SVH beim Kreisrivalen FC Dahn
Dennis Müllers goldenes Tor
1:0-Sieg des SV Hermersberg beim FC Dahn

Von Andrea Daum
DAHN. Es müllerte gestern wieder beim Fußball-Verbandsliga-Absteiger SV Hermersberg . Dennis Müller, gerade aus dem Urlaub zurückgekehrter Hermersberger Stürmer, traf nach 20 Minuten in der Landesliga-Auftaktpartie für den SVH. Es war das goldene Tor des Abends, denn mit 1:0 (1:0) siegte der SVH beim Kreisrivalen FC Dahn.
In einer insgesamt zerfahrenen Partie, die vor allem in Halbzeit zwei immer unansehnlicher wurde, hätten durchaus mehr Tore fallen können. Bereits in der 3. Minute hätten die Gastgeber in Führung gehen können. Dennis Dueborgdioes Schuss aus sechs Metern, nach schöner Vorarbeit von Michael Witkorski, landete an der Unterlatte. ?Wenn wir das Tor machen, läuft das Spiel vielleicht ganz anders", mutmaßte Dahns Spielertrainer Marko Raschke.
Zunächst war der Verbandsliga-Absteiger die spielerisch bessere Mannschaft. Nach 20 Minuten dann der Auftritt von Dennis Müller. Mit einem glänzenden Pass auf Jens Mayer leitete Reiner Könnel den Angriff ein. Mayer setzte sich rechts durch, flankte auf die linke Strafraumseite, wo Müller wartete und aus spitzem Winkel zum 1:0 traf.
In der 28 Minute tauchte erneut Müller frei vor Raschke auf, der aus dem Tor eilte und die Chance vereitelte. Zwei Minuten später reagierte Dahns Torwart wieder glänzend. Dieses Mal legte Mayer für Thorsten Keßler auf, der aus acht Metern abzog.
In der 34. Minute mal wieder eine Chance für die Gastgeber. Sergej Kolmogorov spielte Ulli Könnel aus, zog ab und Sacha Helm konnte gerade noch klären. Nach 44 Minuten kam wieder Kolmogorov aus fünf Metern frei zum Schuss, traf das Tor nicht. Das gelang im direkten Gegenzug auch Helm nicht, der ebenfalls aus fünf Metern frei vorbeischoss. Einen Müller-Schuss hatte Raschke vor die Füße Helms abgewehrt.
SVH-Trainer Volker Theis haderte in Halbzeit zwei mit seinen Spielern, die die Linie verloren, was auch daran lag, dass Dahns Christian Ettel Andreas Langner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen ließ. ?Das waren wieder sieben Meter", beklagte Theis, dass seine Spieler den Dahnern zuviel Raum ließen. Die konnten damit aber nichts anfangen.
Im Mittelfeld auf beiden Seitenging es hektisch zu, gab es viele Fehlpässe. ?Uns haben mit Stefan Woll, Jan Lechtenfeld und Rainer Vollmar urlaubs- und krankheitsbedingt drei wichtige Offensivkräfte gefehlt, sonst wäre ein Unentschieden drin gewesen", sagte Raschke. Die klareren Chancen hatten auch in Durchgang zwei die Gäste, aber Langner (80.) und erneut Keßler (89.) scheiterten an Raschke.

DIE RHEINPFALZ