Mit einem torlosen 0:0-Remis gegen den Rheinland-Meister SG Mittelmosel haben die Ü-40-Fußballer des SV Hermersberg auf heimischem Gelände den ersten Schritt zum Ü-40-Cup des Deutschen Fußball-Bundes in Berlin eingeleitet.
Ein Zähler im letzten Entscheidungsspiel bei der SG Siersburg im Saarland reicht, um das Ticket zum Endturnier zu lösen. Das für die Entscheidung vorsorglich ausgetragenen Elfmeterschießen konnten die Hausherren mit 5:4 für sich entscheiden. Verantwortlich dafür war Keeper Michael Kiefer, der den vierten Strafstoß der Moselaner parieren konnte, während seine Kameraden immer ins Schwarze trafen.

Ohne spielerische Glanzpunkte, aber mit vielen kämpferischen Elementen gingen beide Teams in diese Begegnung. Schon in der Anfangsphase hatten die Defensivabteilungen auf beiden Seiten das Geschehen im Griff. Erst nach einer knappen Viertelstunde konnte SVH-Angreifer Steffen Fuchs mit einem strammen Schuss das Können des Mittelmoseler Schlussmanns Günther Bollig prüfen. Die Offensive der Gäste, die gegen den Saarland-Meister SG Siersburg noch sechs Treffer erzielt hatte, ließ nur selten ihre Gefährlichkeit aufblitzen.

Mit zunehmender Spieldauer häuften sich die Fehlpässe auf beiden Seiten, das Spiel in die Spitze war zu ungenau und sorgte kaum für Gefahr. Für Aufregung vor dem Gästetor sorgte Christian Peter nach 20 Minuten, als er drei Gegenspieler stehen ließ, aber nur das Außennetz traf.

Auf der Gegenseite verfehlte ein Freistoß von Markus Körperich das von Michael Kiefer gehütete Gehäuse nur knapp. Beide Mannschaften waren zwar bis zur Pause noch bemüht, Gelegenheiten ergaben sich aber nicht mehr. Torlos ging es in die Kabinen.

Nach Wiederanpfiff fast die Führung des SV Hermersberg. Karsten Bernhard, der auffälligste Akteur der Platzherren, spielte einen Pass zu Jörg Lenz, der aber diese Möglichkeit nicht verwerten konnte. Auf der Gegenseite scheiterte der spielfreudige Körperich erneut mit einer Standardsituation.

In der Folgezeit hatten die SVHler mehr Spielanteile, konnten aber die leichte optische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Die Schlussphase wurde noch hektisch. Schiedsrichter Carlos Hach aus Hohenecken bekam Arbeit und bewältigte auch diesen Spielabschnitt souverän. Beide Torhüter konnten bis zum Schlusspfiff nach 70 Minuten ihr Gehäuse sauber halten. (df)

Stimmen zum Spiel:

Karsten Bernhard, Spielleiter SV Hermersberg: Das war eine kampfbetonte Auseinandersetzung. Keiner hat dem anderen etwas geschenkt. Unsere Gäste haben sich den Punkt redlich verdient. Mittelmosel war in der ersten Hälfte einen Tick überlegen, wir waren in Abschnitt zwei etwas besser. Glückwunsch an unseren Gegner, er hat sich für Berlin qualifiziert. Wir haben es noch nicht ganz geschafft und müssen in Siersburg nachlegen.
Klaus Anton, Spielleiter SG Mittelmosel: Wir sind nach Hermersberg gekommen, um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen, das ist uns gelungen. Unsere Taktik ist voll aufgegangen, Die Abwehrreihen beider Teams haben dominiert, daher ist das 0:0 ein gerechtes Resultat. (df)

So spielten sie:
SV Hermersberg: Kiefer – Lenz, Lutz, J. Könnel (27. Djordjevic), Lelle – Dudek, Bernhard, U. Könnel, Einfalt - Peter, Fuchs.
SG Mittelmosel: Bollig – Maring, U. Schroeder, Weich, E. Schroeder, Lex – Körperich, Heinz, Kuhnen – Thomas, Molitor.
Zuschauer: 50
Schiedsrichter: Carlos Hach (TuS Hohenecken) (Pirmasenser Zeitung)





SVH mit Remis zufrieden
0:0 endete am Samstag das erste Spiel des SV Hermersberg im Regionalentscheid zum DFB-Ü40-Cup gegen Rheinlandmeister SG Mittelmosel, der zum Auftakt der Dreierrunde Saarlandmeister FV Siersburg mit 6:0 besiegt hatte. Da zwei Teams der Region Rheinland-Pfalz/Saarland die nationale Endrunde in Berlin erreichen, genügt den Hermersbergern am kommenden Samstag (Anstoß: 16.30 Uhr) in Siersburg ein Remis, um sich wie im Vorjahr für den DFB-Ü40-Cup zu qualifizieren. „Es war ein hart umkämpftes Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe“, sagte der Hermersberger Karsten Bernhard zum torlosen Match auf Kunstrasen. Die SG Mittelmosel habe die Räume geschickt zugestellt, sei zweikampf- und spielstark aufgetreten. In der ersten Halbzeit habe der Gast, in der zweiten der Ü40-Champ des Südwestdeutschen Fußball-Verbands leichte Vorteile gehabt. Dabei vergab Steffen Fuchs die Möglichkeit zum Siegtreffer. „Wir sind positiv gestimmt und mit dem Punkt zufrieden“, gab Bernhard die Stimmung im Team weiter. Unser Foto zeigt in Blau-Gelb den 43-jährigen SG-Akteur Markus Kuhnen, der 124-mal in der Regionalliga für den FSV Salmrohr spielte. Ihn belauern die Hermersberger (von links) Karsten Bernhard, Ullrich Könnel und Jörg Lenz. (Die Rheinpfalz)





Remis reicht für Berlin Ticket
Mit einem 0:0 gegen die SG Mittelmosel ist der SV Hermersberg in den Regionalentscheid zum DFB-Ü40-Cup gestartet. Dem Ü40-Meister des Südwestdeutschen Fußball-Verbands genügt damit am nächsten Samstag ein weiteres Remis beim FV Siersburg, um sich wieder für die nationale Endrunde in Berlin zu qualifizieren. Im Vorjahr stoppte erst Hansa Rostock im Finale den Siegeszug der Hermersberger Oldies um Ex-Zweitligaprofi Bernd Dudek. (Die Rheinpfalz)
 

 
Berlin ist wieder Hermersbergs Ziel
HERMERSBERG. Wie 2013 nach Berlin zum DFB-Ü40-Cup fahren – das ist das Ziel der Fußball-Oldies des SV Hermersberg. Die erste Hürde haben die Gelb-Schwarzen bereits genommen, denn sie wurden vor Wochen Meister des Südwestdeutschen Fußballverbands (SWFV) in der Klasse ab 40 Jahre. Die Meister des SWFV, des Rheinlandes und des Saarlandes spielen nun in einer Dreierrunde ohne Rückspiel zwei Teilnehmer der Regionalverbands Südwest (Rheinland-Pfalz/Saarland) an der nationalen Endrunde aus. Die erste Partie gewann die SG Mittelmosel mit 6:0 gegen den SV Siersburg. Heute, 16.30 Uhr, erwartet Hermersberg jene SG Mittelmosel.
„Das wird ganz schön schwer. Die sind lauf- und spielstark“, sagt Hermersbergs Ü40-Teamchef Karsten Bernhard, der zusammen mit Michael Kiefer und Jörg Lenz den mit Ex-Oberligaspielern besetzten Gegner bei dessen 6:0 beobachtete. Gleichwohl sehe er sein „seit Jahren eingespieltes und kampfstarkes“ Team nicht in der Außenseiterrolle drängen lassen. Bernhard: „Wir sind jetzt so dicht dran und jeder bei uns will unbedingt wieder nach Berlin.“ Zwar sei angestrebt auf Naturrasen zu spielen, doch weil es zuletzt stark regnete, sei eine Austragung auf Kunstrasen wahrscheinlicher. Beim SVH gebe es keine personellen Probleme. (Die Rheinpfalz)