Langsam kommt nach zwei Jahren Pandemiepause auch in den AH-Fußball wieder Bewegung. Am kommenden Samstag stehen sich der SV Hermersberg und die FV Münchweiler auf dem Hermersberger Rasenplatz im Endspiel um den Ü 40 Kreispokal gegenüber. Wohl auch bedingt durch Corona hatten sich nur fünf Mannschaften zu diesem Wettbewerb gemeldet. Bislang fand nur eine einzige Begegnung im Vorfeld statt. Das war in der zweiten Runde, als sich die FV Münchweiler mit einem knappen 1:0-Sieg gegen die SG Erfweiler/Hinterweidenthal durchsetzte. In der ersten Runde war nur eine Begegnung angesetzt, FC Rodalben gegen die SG Erlenbrunn/Ruhbank. Doch die Rodalber verzichteten und der Gegner wurde dem SV Hermersberg in der zweiten Runde zugelost. Doch dann konnte die SG aus den Pirmasenser Vororten nicht antreten und der SV Hermersberg erreichte ohne ein ausgetragenes Spiel das Finale. Ein ausgeglichenes Spiel mit offenem Ausgang erwarten sowohl Hermersbergs neuer AH-Spielleiter Jens Schnabel, der seinen Job vor zwei Jahren von seinem Vorgänger Karsten Bernhard übernommen hat, und sein Münchweilerer Kollege Peter Brakonier. Die Hermersberger sind eine feste Größe im AH-Fußball und haben sich in den vergangenen Jahren einen guten Ruf erworben. Doch die Spieler werden auch nicht jünger und neue Gesichter rücken nach. Trainiert wird nach wie vor jeden Montag. Schnabel glaubt, eine schlagkräftige Truppe aufbieten zu können, auch wenn mit Karsten Bernhard, Jochen Könnel und Christian Peter bekannte ehemalige Fußballer verletzungsbedingt nicht zur Verfügung stehen. Beim Gegner aus Münchweiler fehlen mit Torsten Streb und Sebastian Reich ebenfalls bekannte ehemalige Fußballer. Auch hier wird einmal in der Woche trainiert. Stolz sind die Münchweilerer, überhaupt noch ohne Spielgemeinschaft eine Truppe ins Feld schicken zu können. „Oft sind bis zu 20 AH-Fußballer mittwochs im Training, alle aus unserem Verein. Unsere Kameradschaft ist bestens, so wie es sich für eine AH gehören sollte. Wir fahren nicht chancenlos nach Hermersberg“, schätzt FVM-AH-Abteilungsleiter Peter Brakonier die Lage für seine Truppe ein. (Pirmasenser Zeitung)