In der 1. Spielhälfte war unsere AH zwar optisch leicht überlegen, konnte jedoch trotz einiger guter Einschußmöglichkeiten keinen Treffer erzielen. Die Gäste machten es in der 15. Minute besser und gingen nach einem schnell vorgetragenen Angriff überraschend mit 1:0 in Front. Nach der Führung spielten die Schopper selbstbewuster auf und unsere Elf brauchte eine Weile um den Rückstand zu verarbeiten. Gegen Ende der 1. Halbzeit erspielte man sich wieder die ein oder andere Torchance und Markus Müller vergab mit dem Pausenpfiff nach schöner Vorlage von Dieter Müller völlg freistehend den möglichen Ausgleichstreffer.
Kurz nach der Halbzeitpause war es der sonst von Thomas Fuchs gut bewachte Gästestürmer, der, nach einem kapitalen Schnitzer unserer Abwehr, allein vor unserem Tor auftauchte und sicher auf 2:0 erhöhte. Die Schopper Spielerfrauen hatten sich am Spielfeldrand zu diesem Zeitpunkt schon auf einen Auswärtsieg eingestellt.
Unsere Elf lies sich jedoch nicht entmutigen und begann nun einen Sturmlauf, dem die Gäste konditionell und spielerisch nichts mehr entgegen zu setzen hatten. Den Anschlusstreffer zum 1:2 jagte Matthias Müller nach einem Eckball aus kurzer Distanz in die Maschen. Glück hatten die Schopper, als kurze Zeit später eine Direktabnahme von Markus Baumann nur am langen Pfosten landete. Den längst überfälligen Ausgleich zum 2:2 schoss Thomas Lelle nach einem der vielen Sololäufe von Karsten Bernhard. Den wunderbar aufgelegten Ball hämmerte er aus 14 m unter die Latte. Die Gäste waren zu diesem Zeitpunkt ziemlich platt und glaubten den Ausgleich noch über die Zeit retten zu können. Einer der vielen Angriffe der 2. Halbzeit brachte schließlich doch noch 5 Minuten vor Spielende den vielumjubelten Siegtreffer. Markus Fuchs konnte nach Doppelpass mit Bernd Müller mit einem herrlichen Schuss das 3:2 markieren.
Der Sieg unseres AH-Teams war letztendlich verdient, unter anderem weil die Schopper AH nach der 2:0 Führung zu früh schon den Sieg unter Dach und Fach glaubte. Die gelungene Aufholjagd lässt sich sicherlich aber auch auf die vielen intensiven Montagseinheiten der letzen Wochen zurückführen.