Erneut hat ein Spieler-Schiedsrichter-Konflikt zum vorzeitigen Ende eines Fußballspiels geführt. In der Kreisliga Ost wurde die Partie SV Hermersberg II gegen FC Ruppertsweiler am Sonntag nach 75 Minuten beim Stand von 2:0 abgebrochen - wir informierten gestern kurz.
Hermersbergs Spielleiter Kurt Silichner schildert die Vorkommnisse so: Nach einem Pressschlag in Ruppertsweilers Strafraum sei der Ball Marco Rutz vor die Füße gefallen, der dann das 2:0 erzielt habe. Das Tor habe sofort heftige Proteste des FCR ausgelöst.
Erneut hat ein Spieler-Schiedsrichter-Konflikt zum vorzeitigen Ende eines Fußballspiels geführt. In der Kreisliga Ost wurde die Partie SV Hermersberg II gegen FC Ruppertsweiler am Sonntag nach 75 Minuten beim Stand von 2:0 abgebrochen - wir informierten gestern kurz.
Hermersbergs Spielleiter Kurt Silichner schildert die Vorkommnisse so: Nach einem Pressschlag in Ruppertsweilers Strafraum sei der Ball Marco Rutz vor die Füße gefallen, der dann das 2:0 erzielt habe. Das Tor habe sofort heftige Proteste des FCR ausgelöst. Für die Gästespieler war die vorausgegangene Aktion ein Foul von Kevin Kettenring und kein regulärer Pressschlag mit dem Ruppertsweilerer Sven Hahn. Mitten in die Proteste hinein habe dann der Schiedsrichter die rote Karte gezückt, weil ihn ein Spieler des FC Ruppertsweiler angespuckt habe. Mit den Worten „Ich krieg dich" habe zudem ein FCR-Akteur den Unparteiischen bedroht. Dieser habe daraufhin die Partie auf dem Kunstrasen abgebrochen.
Im Wesentlichen stimmt Silichners Schilderung der Vorkommnisse mit der Darstellung von Ruppertsweilers Spielleiter Torsten Weber überein. Weber sprach jedoch von einer klaren Fehlentscheidung des Schiedsrichters unmittelbar vor dem Tor. So sei kein Pressschlag vorausgegangen, sondern ein „klares Foul" an Hahn. Weber: „Es sah böse aus, entpuppte sich später Gott sei Dank nur als schwere Schienbeinprellung." Wenn man berücksichtige, dass Hahn mit Schmerzen auf dem Platz gelegen habe, seien die heftigen Reaktionen seiner Spieler durchaus verständlich. Weber: „Das Foul sah jeder, nur der Schiedsrichter nicht." Daher sei der Referee „unsanft mit Worten bedacht" und „etwas bedrängt worden", was auch Weber nicht gut heißt. Nach der roten Karte für Helmuth Frei sei der Referee vom Platz gelaufen. Bereits am 15. Oktober war ein Spiel des FCR vom Schiedsrichter abgebrochen worden, weil er sich von Anhängern des TuS Erfweiler bedroht gefühlt hatte.
DIE RHEINPFALZ