WALDFISCHBACH-BURGALBEN Der neue Hallen-Fußballmeister der
Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben ist der alte: Am Dienstag
setzte sich Titelverteidiger SV Hermersberg bei der 24. Auflage des
Turniers, das der FV Geiselberg ausgerichtet hatte, im verbissen
geführten Finale mit 7:4 nach Neunmeterschießen gegen den SV Burgalben
durch.WALDFISCHBACH-BURGALBEN Der neue Hallen-Fußballmeister der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben ist der alte: Am Dienstag setzte sich Titelverteidiger SV Hermersberg bei der 24. Auflage des Turniers, das der FV Geiselberg ausgerichtet hatte, im verbissen geführten Finale mit 7:4 nach Neunmeterschießen gegen den SV Burgalben durch.
„Gott sei Dank keine Verletzten. Ich habe ein paar Mal gesagt, macht langsam, aber die lassen sich dann ja nicht mehr halten", sagte SVB-Trainer Harald Wadle nach dem knapp verlorenen Match. Das entschied Hermersbergs Keeper Tim Schiefer für sein Team, denn keinen Strafstoß brachten die Burgalber an ihm vorbei. 4:4 stand es nach 20 Spielminuten und fünf Minuten Verlängerung. Kapitän Jens Meyer brachte den SVH mit 5:4 in Führung, Schiefer parierte den Strafstoß von Heiko Farrugio. Dennis Müller erhöhte auf 6:4 und Schiefer wehrte gegen Jens Mangold ab. Ausgerechnet Marius Müller, der mit seinem Treffer zum 4:4 eine Minute vor dem Ende der Verlängerung die Hermersberger überhaupt erst ins Neunmeterschießen gebracht hatte, scheiterte dann an Burgalbens Torwart Christian Graf. Aber auch Burgalbens Marc Fröhlich traf nicht. „Freyer, Freyer", skandierten die Hermersberger Fans, als sich Patrick Freyer den Ball für den vierten Strafstoß hinlegte. Trocken zog er ab und traf.
„Für die Jungs hat das mehr Bedeutung als für uns", blieb SVH-Trainer Volker Theis ganz ruhig. Das Neunmeterschießen hatte er mit Wadle entspannt von der Bank aus angeschaut.
Entspannt war die Partie aber nicht gewesen. Bereits nach zwei Minuten hatte Farruggio die Burgalber mit 1:0 in Führung gebracht, zwei Minuten später erhöhte Alexander Janssen auf 2:0. Freyer gelang dann sein sechstes Turniertor, was ihm die Torjägerkanone und dem SVH den 1:2-Anschlusstreffer bescherte. Sekunden vor der Halbzeitsirene markierte Jens Meyer per Freistoß das 2:2. Meyer war selbst rüde gefoult worden und beide Seiten packten immer mal wieder den Hammer im Zweikampf aus. Das bescherte beiden Teams Zwei-Minuten-Strafen und Burgalbens Sascha Schmitt die rote Karte. Eine Minute zuvor hatte er mit dem Tor zum 3:3 die Hermersberger Führung durch Christian Schweig egalisiert. Janssen hatte Burgalben mit 4:3 in Führung gebracht.
Viel ruhiger ging es im Spiel um Platz drei zu, das TuS Heltersberg, der nur auf Grund des schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem SV Hermersberg den Finaleinzug verpasst hatte, mit 6:1 gegen Schmalenberg für sich entschied. „Wir sind klarer Außenseiter", hatte Schmalenbergs Carsten Rung vor dem Finale gesagt. Das bestätigte sich denn auch, dennoch waren die Schmalenberger mit dem Turnierverlauf zufrieden, hatten sie doch dem FV Geiselberg II den Einzug in die Finalrunde verdorben. (add)
Turnier in Zahlen
Gruppe 1:
SV Hermersberg - TuS Heltersberg 2:2, FV Geiselberg - SSV Höheinöd 5:0; Höheinöd - Hermersberg 1:9, Heltersberg - Geiselberg 4:3; Geiselberg - Hermersberg 2:6, Heltersberg - Höheinöd 6:1.
1. SV Hermersberg 17:5 7:1
2. TuS Heltersberg 12:6 7:1
3. FV Geiselberg 10:10 3:6
4. SSV Höheinöd 2:20 0:9
Gruppe 2:
SV Burgalben - TuS Schmalenberg 1:1, FV Geiselberg II - SG Waldfischbach 1:1, Waldfischbach - Burgalben 1:4, Schmalenberg - Geiselberg II 0:0; Waldfischbach - Schmalenberg 1:3, Geiselberg II - Burgalben 0:3.
1. SV Burgalben 6:2 7:1
2. TuS Schmalenberg 4:2 5:2
3. FV Geiselberg II 1:2 2:5
4. SG Waldfischbach 3:8 1:7
Finalrunde:
Spiel um Platz drei: Heltersberg - Schmalenberg 6:1
Finale: Hermersberg - Burgalben 7:4 nach Neunmeterschießen
Abschlusstabelle: 1. SV Hermersberg, 2. SV Burgalben, 3. TuS Heltersberg, 4. TuS Schmalenberg, 5. FV Geiselberg, 6. FV Geiselberg II, 7. SG Waldfischbach, 8. SSV Höheinöd.
Fairness-Pokal: TuS Schmalenberg. Torschützenkönige: 1. Patrick Freyer (SV Hermersberg), 2. Alexander Lechner, Manuel Schohl (beide TuS Heltersberg) und Marco Hocke (FV Geiselberg). Bester Torwart: Sascha Hill (FV Geiselberg).
HANELTC / HANELTC
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pirmasenser Rundschau