gruenstadt2.jpgHERMERSBERG. Nur ein 0:0 daheim gegen den Tabellenvorletzten VfR Grünstadt: Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg enttäuschte gestern vor 300 Zuschauern.

Bereits nach 20 Minuten hörte man Hermersbergs Trainer Volker Theis, wie er seiner Verärgerung lauthals Luft verschaffte. „So wird das nichts. Ohne Bewegung geht das nicht", versuchte Theis seine Mannen wach zu rütteln. Tatsächlich zeigten seine Spieler nichts von dem, was sie in den bisherigen Heimspielen ausgezeichnet hatte. Mit viel zu wenig Laufbereitschaft, behäbigem Aufbau und ohne rechten Tordrang war Grünstadt an diesem Tag nicht zu bezwingen.
HERMERSBERG. Nur ein 0:0 daheim gegen den Tabellenvorletzten VfR Grünstadt: Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg enttäuschte gestern vor 300 Zuschauern.

Bereits nach 20 Minuten hörte man Hermersbergs Trainer Volker Theis, wie er seiner Verärgerung lauthals Luft verschaffte. „So wird das nichts. Ohne Bewegung geht das nicht", versuchte Theis seine Mannen wach zu rütteln. Tatsächlich zeigten seine Spieler nichts von dem, was sie in den bisherigen Heimspielen ausgezeichnet hatte. Mit viel zu wenig Laufbereitschaft, behäbigem Aufbau und ohne rechten Tordrang war Grünstadt an diesem Tag nicht zu bezwingen.

gruenstadt1.jpgWie SVH-Spielleiter Klaus Dahler im Vorfeld der Partie gewarnt hatte, entpuppte sich der VfR als weitaus stärkerer Gegner, als der aktuelle Tabellenplatz vermuten ließ. Das junge Gästeteam war lauffreudiger, kombinierte teilweise sehr sicher und besaß mehr Torgelegenheiten als die Hausherren. So sprang Eduard Hettmann in der 13. Minute in eine katastrophale Rückgabe von Hermersbergs Christian Schweig, doch war sein Schuss zu schwach, um Hermersbergs Keeper Jens Michelbach zu überwinden. Auch bei einem Freistoß von Tobias Haffke zeigte sich Michelbach auf dem Posten (40.). Die Platzherren kamen im ersten Durchgang nur zu einer guten Chance: Nach Andreas Langners schönem Direktpass stand Sergio Deho allein vor Grünstadts Torwart Sven Höh. Allerdings ging sein Schlenzer knapp am linken Torpfosten vorbei.
Auch nach dem Seitenwechsel wurde die Partie nicht besser. Hermersberg beging zu viele Fehler im Aufbau und betrieb zu selten das Spiel über die Flügel. „Das war von uns eine zerfahrene Partie. Wir haben nie unseren Rhythmus gefunden. Der Punkt für Grünstadt war absolut verdient. Wir sind zwar enttäuscht, doch wir müssen das abhaken und weiter machen", gab Trainer Theis nach Spielende zu Protokoll.

Auch im zweiten Abschnitt waren die Gäste gefährlicher. Nach 62 Minuten wurde ein Schuss von Haffke aus kurzer Distanz im letzten Moment abgeblockt, drei Minuten später überraschte ein Weitschuss von Halil Kaya fast Michelbach. Doch zum Glück für Hermersberg klatschte der Ball auf die Latte. In der 73. Minute schien die Gästeführung dann aber fällig. Doch Grünstadts Cem Tatar brachte das Kunststück fertig, den Ball aus acht Metern am leeren Hermersberger Tor vorbei zu schießen. Doch auch Hermersberg kam noch zu einer Gelegenheit. Und die hätte fast zum Sieg gereicht. Nach einem Missverständnis der Grünstadter Mike Mayzuik und Eduard Hartmann reagierte der eingewechselte Thorsten Kessler, lief aus halbrechter Position auf das Grünstadter Tor zu und zog aus sieben Metern ab. Doch Ex-FKP-Torwart Höh erwies sich als Meister seines Fachs und rettete Grünstadt das Remis.

So spielten sie

SV Hermersberg: Michelbach - Mayer, Helm, Schäfer, Frank (60. Hartmann) - Schweig (72. Horbach), Marius Müller, Dennis Müller, Langner - Freyer (58. Kessler), Sergio Deho.

BRANDSP / BRANDSP
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pirmasenser Rundschau
Datum: Nr.229
Datum: Montag, den 02. Oktober 2006


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