„Hier war deutlich mehr für uns drin", fasste SVH-Trainer Volker Theis die Geschehnisse vor 327 zahlenden Zuschauern im Idarer Haag zusammen. Tatsächlich verpassten es die Hermersberger, die Gunst der Stunde zu nutzen und einem extrem schwachen Tabellenführer einen oder gar alle drei Punkte abzuknöpfen.

IDAR-OBERSTEIN. Mit einer 1:3-Niederlage im Gepäck trat der SV Hermersberg die Heimreise von seinem Gastspiel beim SC Idar-Oberstein an. Der SC wurde durch diesen Erfolg vorzeitig Herbstmeister der Fußball-Verbandsliga.

„Hier war deutlich mehr für uns drin", fasste SVH-Trainer Volker Theis die Geschehnisse vor 327 zahlenden Zuschauern im Idarer Haag zusammen. Tatsächlich verpassten es die Hermersberger, die Gunst der Stunde zu nutzen und einem extrem schwachen Tabellenführer einen oder gar alle drei Punkte abzuknöpfen.

Die Partie begann höchst unglücklich für die Westpfälzer. Nach zwölf Minuten wollte Idars Innenverteidiger Artur Lemm von halbrechts eine Flanke schlagen, doch die Kugel wurde zur tückischen Bogenlampe, die den ausrutschenden Jens Michelbach im SVH-Tor überraschte und im langen Eck einschlug. Ansonsten brachte Michelbach eine fehlerfreie Leistung.

Hermersberg schlug schnell zurück, profitierte dabei aber von einem krassen Fehler Günter Dillys. Der Abwehrchef des SC Idar vertändelte an der Strafraumgrenze den Ball gegen Patrick Freyer, der noch Torwart Holger Strack umkurvte und ausglich (22.). Drei Minuten später hielt Michelbach das 1:1 fest, als er Auge in Auge mit Idars Angreifer Florian Herzog Sieger blieb. Danach hätte Hermersberg ein zweites Tor erzielen müssen, doch Dilly rettete erst gegen Freyer (27.) und dann gegen Christian Schweig (40.) auf der Torlinie.

Zwischendurch hatte Ali Dibooglu den Tabellenführer per Freistoß wieder in Führung geschossen (30.). Ein irreguläres Tor, denn Idars Masseur war bei der Ausführung des Freistoßes noch auf dem Feld. „Wir werden nicht dagegen vorgehen, denn das bringt eh nichts", sagte Theis zu diesem Fehler von Schiedsrichter Metz.

In der zweiten Halbzeit boten beide Teams nur noch Stückwerk. Herzog entschied die Partie mit einem Stochertor (73.). Zwei Minuten später sah Sergio Deho die gelb-rote Karte.

So spielten sie

SV Hermersberg: Michelbach - Helm - Schäfer, Frank - Schweig, Langner, M. Müller, D. Müller, Kölsch, S. Deho - Freyer (52. T. Deho).

BRANDSP / BRANDSP
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ


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