Das enge Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht wider, da waren sich SVH-Spielleiter Klaus Dahler und VB-Teammanager Michael Müller einig. „Hermersberg war klar spielbestimmend. Wir konnten nur kämpferisch und taktisch dagegenhalten und waren nur durch Standardsituationen gefährlich“, sagte Michael Müller. Aus genau einer solchen Gelegenheit gingen die Gäste durch VBZ-Spielertrainer Alexander Joniks in der siebten Minute in Führung. Der ehemalige Verbandsligaspieler des SV Hermersberg köpfte den Ball nach einer Ecke zum 1:0 für die Gäste ein. Lange Bestand hatte die Führung aber nicht. Cedric Gries egalisierte den Spielstand in der 14. Minute nach einem sehenswerten Solo und dem Treffer zum 1:1. Erst nach dem Seitenwechsel schlugen die Hausherren erneut Profit aus ihrer Überlegenheit. Patrick Freyer (54.) traf nach mustergültiger Vorlage von Gries aus kurzer Distanz zum überfälligen 2:1. Warum der SV Hermersberg dennoch bis zum Ende um den Kerwesieg zittern musste, brachte Klaus Dahler auf den Punkt. „Unsere Abschlüsse müssen einfach besser werden, damit wir mal eine klare Partie in Ruhe zu Ende bringen können“, kritisiert Dahler. (Pirmasenser Zeitung)