Wichtiger Sieg im letzten Spiel des Jahres
Vor allem in der Schlussphase ging es hoch her. Nach 70 Minuten stoppte Lonsheims Libero Tino Häuser eine Flanke von Hermersbergs Kapitän Jens Mayer im eigenen Strafraum mit dem Unterarm. Schiedsrichter Daniel Sitter aus Wörth erkannte auf Elfmeter. „Den pfeift auch nicht jeder", stellte Hermersbergs Trainer Volker Theis nach der Partie fest. Hermersbergs Goalgetter Dennis Müller war"s egal. Eiskalt verlud er Gäste-Torwart Jens Maaß und traf zum 2:1 -Siegtor. HERMERSBERG. Mit einem Sieg hat sich Fußball-Verbandsligist SV Hermersberg in die Winterpause verabschiedet. Gegen den Tabellenvierten TV Lonsheim schaffte der abstiegsbedrohte SVH in einem Kampfspiel vor 300 Zuschauern ein knappes 2:1 (1:1).
Vor allem in der Schlussphase ging es hoch her. Nach 70 Minuten stoppte Lonsheims Libero Tino Häuser eine Flanke von Hermersbergs Kapitän Jens Mayer im eigenen Strafraum mit dem Unterarm. Schiedsrichter Daniel Sitter aus Wörth erkannte auf Elfmeter. „Den pfeift auch nicht jeder", stellte Hermersbergs Trainer Volker Theis nach der Partie fest. Hermersbergs Goalgetter Dennis Müller war"s egal. Eiskalt verlud er Gäste-Torwart Jens Maaß und traf zum 2:1 -Siegtor. Danach bliesen die Gäste zur Schlussoffensive. Hermersberg antwortete meist mit Befreiungsschlägen. In der 87. Minute brachte Hermersbergs Torwart Jens Michelbach gerade noch die Fingerspitzen an einen Schuss von Levent Yalkin. Eine Minute später musste Elfmeter-Pechvogel Häuser das Spielfeld vorzeitig verlassen. Er hatte Hermersbergs Marius Müller von hinten umgesäbelt und sah dafür Gelb-Rot. Eine weitere Minute später hatte Marius Müller die Entscheidung auf dem Fuß. Bei einem Konter spielte sich Hermersbergs Mittelfeldmann gegen drei Gegner durch, verlor aber die Nerven und setzte den Ball frei vor Maaß über das gegnerische Tor. Lonsheims Keeper musste kurz darauf nach einem Pressschlag mit dem gerade eingewechselten Reiner Könnel, ebenso wie sein Hermersberger Kontrahent, ausgetauscht werden. In der Nachspielzeit musste Hermersberg nochmals um den Erfolg bangen.
Ferdi Özcan traf nach einer Flanke von Andreas Kläden ins Hermersberger Tor. Doch Schiedsrichter Sitter erkannte den Treffer wegen Abseitsstellung zu Recht nicht an. So sicherte sich Hermersberg drei wichtige Zähler im Abstiegskampf. „Der Erfolg heute war enorm wichtig für uns. Kämpferisch hat die Mannschaft nochmals alles gegeben", freute sich Trainer Theis. Für die ohne Sergio Deho, Patrick Freyer und Oliver Kölsch angetretenen Hermersberger hatte die Partie schlecht begonnen. Nach zehn Minuten überwand Lonsheims Verteidiger Alois Elz SVH-Torwart Michelbach mit einem unhaltbaren verdeckten Schuss aus 18 Metern. Danach überließen die ohne Torjäger Karl-Heinz Gauch angetretenen Rheinhessen Hermersberg weitgehend die Initiative. Und der Gastgeber besaß gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Die beste vergab Mayer, der aus acht Metern an Torwart Maaß scheiterte (24.). Besser machte es drei Minuten später der überragende Sascha Helm. Nach einem Foul an Andreas Langner schlug Torbjörn Deho eine scharf getretene Freistoßflanke vor das Lonsheimer Tor. Mayer, Langner und Dennis Müller verpassten den Ball. Doch am langen Pfosten war der aufgerückte Helm zur Stelle und traf mit einem sehenswerten Flugkopfball zum 1:1. Zwei Minuten später hatte der Hermersberger Abwehrchef Glück, als der ihm enteilte Lonsheimer Benjamin Wolff über den Hermersberger Kasten schoss. Im zweiten Durchgang bewahrte Michelbach Hermersberg zweimal vor einem neuerlichen Rückstand. Bei einem Freistoß von Häuser (54.) und einem Schuss von Yalkin (66.) reagierte der Ex-Oberligakeeper souverän.
So spielten sie SV Hermersberg: Michelbach - Hartmann, Helm, Schäfer, Frank - M. Müller, Langner, T. Deho (89. Könnel/90. Kettering)), Schweig - Mayer, D. Müller. BRANDSP / BRANDSP
Quelle: DIE RHEINPFALZ Regionalausgabe: Pirmasenser Rundschau