BLAUBACH. Im Duell der abstiegsgefährdeten Fußball-Verbandsligisten musste Schlusslicht SV Hermersberg beim Neuling SG Blaubach-Diedelkopf eine empfindliche 1:2 (0:1)-Niederlage einstecken. Für den SVH wird es jetzt immer dunkler im Tabellenkeller.

„Es war ein über weite Teile ausgeglichenes Spiel", so SVH-Trainer Volker Theis. „Aber eine Fehlentscheidung beim Elfmeter, der zum 0:1 führte, und ein Torwartfehler beim 1:2 waren für unsere Niederlage verantwortlich", analysierte der sichtlich zerknirschter Theis die so wichtige Partie auf der Schwelle zur Landesliga.
BLAUBACH. Im Duell der abstiegsgefährdeten Fußball-Verbandsligisten musste Schlusslicht SV Hermersberg beim Neuling SG Blaubach-Diedelkopf eine empfindliche 1:2 (0:1)-Niederlage einstecken. Für den SVH wird es jetzt immer dunkler im Tabellenkeller.


„Es war ein über weite Teile ausgeglichenes Spiel", so SVH-Trainer Volker Theis. „Aber eine Fehlentscheidung beim Elfmeter, der zum 0:1 führte, und ein Torwartfehler beim 1:2 waren für unsere Niederlage verantwortlich", analysierte der sichtlich zerknirschter Theis die so wichtige Partie auf der Schwelle zur Landesliga.


Beiden Mannschaften merkte man die hohe nervliche Belastung in diesem „Abstiegs-Endspiel" an. Eine ungewöhnlich hohe Fehlpassquote prägte die Partie, die von Einzelaktionen lebte und nur selten flüssige Kombinationen zu Tage förderte. Bis zur 17. Minute hätte Blaubach locker mit 3:0 führen können, doch Christian Zorn (4.), Matthias Schmitt (8.) und Tobias Leonhard vergaben in aussichtsreichen Positionen. Der SV Hermersberg konnte sich in Durchgang eins kaum einmal offensiv durchsetzen, weil Liga-Torschützenkönig Patrick Freyer bei Patrick Herbold abgemeldet war. In der 21. Minute war es Zorn, der den von Theis angezweifelten Foulelfmeter zur Blaubacher Führung verwandelte. Schug kam nach einer Leonhard-Hereingabe zu Fall. Schiedsrichter Michael Fuchs aus Nackenheim zögerte keine Sekunde und zeigte auf den Punkt.


Nach dem Wechsel war Hermersberg die engagiertere Elf, die vom Anstoß weg auf den Ausgleich drängte. Zwei Minuten nach Wiederbeginn war es dann so weit. Nach einer SVH-Ecke stimmte die defensive Zuordnung in der einheimischen Deckung nicht. Über mehrere Stationen sprang der Ball an das Schienbein von Karsten Schug und von dort zum Entsetzten der Gastgeber über die Linie. Das war das Signal für die Gäste, die fortan die Spielkontrolle übernahmen jedoch in Tornähe zu umständlich und wenig durchschlagkräftig agierten. Als Blaubach ab der 64. Minute durch die Gelb-Rote-Karte für Daniel Dworowy dezimiert war, schien der Weg frei zu sein für einen Hermersberger Erfolg. Doch Zorn stellte mit einem Freistoß in der 70. Minute den wichtigen 2:1-Sieg sicher.


„Es wird jetzt immer enger. Wir müssen langsam punkten", befand Theis nach der Partie. Blaubach hingegen machte einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. „Wir standen unter großem Druck und können nach diesem Sieg die nächsten Spiele etwas entspannter angehen", fiel SGB-Trainer Erich Berndt nach der Partie ein Stein vom Herzen. Für Hermersberg indes ziehen dunkle Wolken auf. Der Abstand zu Blaubach-Diedelkopf beträgt jetzt schon acht Zähler. (meg)


So spielten sie:


SV Hermersberg: Djordjevic - Frank, Kölsch, Schweig (78. Marco Juner), Lutz - Mayer, Müller, Stridde, Schütz - Deho - Freyer.


Tore: 1:0 Zorn (21., Foulelfmeter), 1:1 Schug (Eigentor), 2:1 Zorn (70.) - Gelbe Karten: Dworowy, Berndt, Rudelitz - Freyer, Schütz - Gelb/Rot: Dworowy (64.) - Beste Spieler: Herbold, Leonhard - Lutz - Zuschauer: 240 - Schiedsrichter: Fuchs (Nackenheim). (meg) (DIE RHEINPFALZ)