GEISELBERG. Von der 15. bis zur 45. Spielminute zeigte
gestern Abend Tabellenführer SV Hermersberg dem abstiegsbedrohten FV
Geiselberg im Nachholspiel, wie groß der Unterschied zwischen
Landesliga-Spitze und hinterer Tabellenhälfte ist. Dreimal flog der
Fußball in dieser Zeit ins FVG-Netz. Weil die Gäste im zweiten
Durchgang das Tempo rausnahmen, hieß es auch nach 90 Minuten 0:3.„In dieser Phase waren wir immer einen Schritt zu spät, immer zu weit von den Gegenspielern weg. Aber insgesamt haben wir uns mit dieser Truppe ganz gut geschlagen", bilanzierte FVG-Spielertrainer Jörg Höpfner. Die Ausfälle von Marco Schütz, Sven Butzen und Rüdiger Lelle könne Geiselberg eben nicht kompensieren.
FUSSBALL-LANDESLIGA: Gestern Abend 3:0-Sieg beim FV Geiselberg
GEISELBERG. Von der 15. bis zur 45. Spielminute zeigte gestern Abend Tabellenführer SV Hermersberg dem abstiegsbedrohten FV Geiselberg im Nachholspiel, wie groß der Unterschied zwischen Landesliga-Spitze und hinterer Tabellenhälfte ist. Dreimal flog der Fußball in dieser Zeit ins FVG-Netz. Weil die Gäste im zweiten Durchgang das Tempo rausnahmen, hieß es auch nach 90 Minuten 0:3.
„In dieser Phase waren wir immer einen Schritt zu spät, immer zu weit von den Gegenspielern weg. Aber insgesamt haben wir uns mit dieser Truppe ganz gut geschlagen", bilanzierte FVG-Spielertrainer Jörg Höpfner. Die Ausfälle von Marco Schütz, Sven Butzen und Rüdiger Lelle könne Geiselberg eben nicht kompensieren.
Ganz anders der Tabellenführer, der zwar ebenfalls auf wichtige Spieler wie Andreas Langner oder Sascha Helm verzichten musste, dies aber besser verkraftete. „Vielleicht wäre es anders gelaufen, wenn wir unsere Chancen am Anfang rein machen", sagte Höpfner, der nach zwei Minuten knapp am Hermersberger Tor vorbei geköpft hatte. Die Gäste brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden. Nach elf Minuten dann Riesen-Aufregung bei den SVH-Fans, die den Großteil der 350 Zuschauer bildeten: Patrick Becker, der oft nur die Hacken vom gestern Mittelstürmer spielenden Jens Mayer sah, kam zu spät, traf im Geiselberger Strafraum Mayers Füße, aber der erwartete Elfmeterpfiff blieb aus. Diese Aktion weckte die Gäste. Die waren jetzt spielerisch besser, schneller am Ball und auch gedanklich schneller als ihre Gegenspieler.
Mayer ackerte in der Sturmmitte, zudem besetzten die Hermersberger konsequent die Außenbahn und störten früh. Die Folge: Ein Angriff nach dem anderen rollte auf das Geiselberger Tor. Nach 20 Minuten hieß es 0:1. Flanke von rechts, in der Mitte hatte sich der schnelle Marius Müller frei gelaufen, traf aus zehn Metern unbedrängt. Zwei Minuten später ein klasse Pass von Torbjörn Deho auf Bruder Sergio, der mit dem Versuch, Hill aus spitzem Winkel zu tunneln, nur knapp scheiterte. Wieder zwei Minuten später: Hermersberg führte einen Freistoß fast an der Mittellinie aus, Geiselberg war noch nicht sortiert, Sergio Deho marschierte allein auf Hill zu, ließ ihm mit einem Flachschuss zum 0:2 keine Chance.
Torbjörn Deho kurbelte immer wieder das Angriffsspiel an. „Diego, schneller!", forderte er von seinem Bruder. Und nach 34 Minuten wurde er für seinen Einsatzwillen und seine Spielfreude, die in der ersten Halbzeit das gesamte SVH-Team auszeichnete, belohnt. Sergio Deho führte einen Freistoß von links aus, wieder schlief der FVG, Torbjörn Deho wartete am langen Pfosten, seinen Schuss aus acht Metern konnte Hill nicht festhalten, und den Abpraller köpfte Deho über den Torwart hinweg zum 0:3 ins Netz.
Bei etwas mehr Konzentration hätte Hermersberg die Führung noch ausbauen können. Beste Chancen hatten noch Diego Deho, der eingewechselte Christian Peter und Dennis Müller.
So spielten sie
FV Geiselberg: Hill - Neumahr - Christof Becker, Thomas Vatter, Weiss - Buser, Michael Vatter (57. Richter), Patrick Becker - Thompson (46. Henrich), Janßen - Höpfner.
SV Hermersberg: Schiefer - Diego Deho - Wildmoser, Hartmann (84. Leidner), Lenz - Frank, Marius Müller - Dennis Müller, Torbjörn Deho (84. Reiner Könnel), Sergio Deho (62. Peter) - Mayer.
Tore: 0:1 Marius Müller (20.), 0:2 Sergio Deho (24.), 0:3 Torbjörn Deho (34.). Gelbe Karten: Neumahr, Buser, Höpfner, M. Vatter - T. Deho, Mayer. Beste Spieler: Höpfner - Sergio Deho, T. Deho, Lenz. Zuschauer: 350. Schiedsrichter: Christmann (Olsbrücken).
BRANDSP / BRANDSP
Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pirmasenser Rundschau
Datum: Nr.88
Datum: Donnerstag, den 13. April 2006
Seite: Nr.21
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