Schaffen die Ü 40-Oldies des SV Hermersberg nach 2013 und 2014 zum dritten Male den Sprung nach Berlin zu den deutschen AH-Meisterschaften? Am Samstag, 17 Uhr, kann diese Frage beantwortet werden. Denn ab 11 Uhr stehen sich auf dem Kunstrasenplatz des SV Gimbsheim im Landkreis Alzey-Worms die drei Meister und Vizemeister aus den Regionalverbänden des Südwestdeutschen Fußballverbandes, des Rheinlandes und dem Saarlandes gegenüber. Im Modus „Jeder gegen jeden“ werden über den Tag die beiden Mannschaften ermittelt, die dann vom DFB-Bussen abgeholt und nach Berlin zum Finale gefahren werden.

Mit dabei sind neben dem frischgebackenen Südwestmeister SV Hermersberg und seinem unterlegenen Finalgegner TV 1817 Mainz die SG Mittelmosel/Leiwen und die SG Horressen-Elgendorf aus dem Rheinland. Vom saarländischen Regionalverband sind als Meister die SG HuBE und als Zweiter der VfB Dillingen qualifiziert.
Wie von Hermersbergs Spielleiter Karsten Bernhardt zu erfahren war, musste die SG HuBE – ein Zusammenschluss der nordsaarländischen Vereine Humes, Bubach und Eppelborn – aber kurzfristig absagen. Der Grund: Diese Region wurde schlimm von den Unwettern der letzten Tage getroffen. Teilweise standen auch die Sportanlagen der Vereine unter Wasser und es sind enorme Anstrengungen bei den Aufräumarbeiten nötig.

Für die übrig gebliebenen fünf Vereine erhöht sich ungewollt die Chance zur Reise nach Berlin. Denn die besten zwei Mannschaften kommen dennoch weiter. Beim SV Hermersberg werden Erinnerungen an die Jahre 2013 und 2014 wach. Karsten Bernhardt schwärmt noch immer von den beiden Veranstaltungen, als ein Bus des Deutschen Fußball-Bundes die Hermersberger Fußballer am Sportheim abholte, sie in ein tolles Vier-Sterne-Hotel nach Berlin brachte und im Wernher-von-Braun-Stadion um die Deutsche Meisterschaft gespielt wurde.

„Wir sind in diesem Jahr ohne große Erwartungen zur SWFV-Meisterschaft nach Lambsheim gefahren. Wir sind ja alle älter geworden,“ lacht Karsten Bernhardt, der aber auch innerhalb seiner Truppe eine enorme Geschlossenheit und den Wunsch festgestellt hat, „Berlin“ noch einmal realistisch werden zu lassen.

„Wir sind alle entsprechend unserem Alter fit, was in den letzten Jahren nicht immer der Fall war. Alle Spieler sind an Bord. Deshalb fahren wir mit einem guten Gefühl nach Gimbsheim“, sieht Hermersbergs Spielleiter durchaus realistische Chancen. Allerdings tut ihm leid, dass die SG HuBE wegen den schlimmen Unwettern absagen musste.

Von den restlichen Mannschaften ist ihm der letzte Finalgegner TV 1817 Mainz bekannt, der im Finale um die Südwestmeisterschaft mit 2:0 besiegt werden konnte. Ein alter Bekannter ist auch der mehrmalige Rheinland-Meister SG Mittelmosel-Leiwen, der 2014 in Berlin schon einmal der Gegner war.

Übrigens: Die beiden SWFV-Vertreter SV Hermersberg und TV 1817 Mainz treffen zum Turnierbeginn, um 11 Uhr, als Auftaktgegner aufeinander. (sü)

 

Quelle: Pirmasenser Zeitung


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