svh_ron_klein.jpgDer SV Hermersberg hat nach dem unglücklichen Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga vor einem Jahr den sofortigen Wiederaufstieg gepackt. Vor allem Beständigkeit hat den Meister der Landesliga West ausgezeichnet.

Der SV Hermersberg schafft den sofortigen Wiederaufstieg in die Fußball-Verbandsliga

Der SV Hermersberg hat nach dem unglücklichen Abstieg aus der Fußball-Verbandsliga vor einem Jahr den sofortigen Wiederaufstieg gepackt. Vor allem Beständigkeit hat den Meister der Landesliga West ausgezeichnet.

Das sieht auch Hermersbergs Coach Volker Theis so: „Wir haben mal ein Spiel verloren, hatten aber nie eine richtige Schwächephase. Wir waren über die gesamte Saison die beste Mannschaft." Der sofortige Wiederaufstieg war auf alle Fälle nicht unbedingt erwartet worden. Zahlreiche Routiniers wie Bernd Dudek, Karsten Bernhard, Michael Klug und Dejan Djordjevic hatten ihre Laufbahn beendet. „Wir wollten vorne mitmischen. Aber dass es so gut läuft, haben wir nicht wirklich geglaubt", sagt Theis.

Für die „Alten" sprangen andere in die Bresche. Wie zum Beispiel der aus der A-Jugend gekommene Dennis Müller. Der Youngster hat bisher 25 Treffer erzielt und führt die Torjägerliste vor dem letzten Spieltag an. „Er ist vor dem Tor eiskalt, schießt links wie rechts. Er muss noch mehr ins Spiel eingreifen, aber daran arbeiten wir", erzählt der Trainer.
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Besonders stolz macht Trainer Theis, dass Müller ebenso wie Sergio Deho in die U19-Auswahl des Südwestdeutschen Fußballverbandes berufen wurde. Offensivmann Jens Mayer wurde für die U20 nominiert. Der Umbruch ist eingeleitet in Hermersberg.

Erheblich geschwächt wird der künftige Verbandsligist allerdings durch den Weggang von Diego Deho, der zum 1. FC Kaiserslautern II wechselt. „Diego war für uns als Libero sehr wertvoll, obwohl er grundsätzlich auf dieser Position vielleicht verschwendet war", lobt Theis den Filigrantechniker. Und böse ist dem zweiten von drei Deho-Brüdern in Hermersberg wegen seines Wechsels niemand. „Das musste er machen. Er hat die Fähigkeiten, es dort zu schaffen. Da ist bei uns niemand sauer", bestätigt Spielleiter Klaus Dahler.

Für die neue Runde kann Theis einige Neuzugänge begrüßen. Hauptziel ist es allerdings, eine stabile Abwehrformation zu bilden und aufzubauen.

An Christi Himmelfahrt wird die Meisterschaft in einem Biergarten gefeiert. Ein Ochse wird dazu gebraten. Am Freitag folgt die 75-Jahr-Feier des Vereins, zu der die Meisterschaft natürlich bestens passt. (sep)


BRANDSP / BRANDSP

Quelle:
Publikation: DIE RHEINPFALZ
Regionalausgabe: Pirmasenser Rundschau
Datum: Nr.117
Datum: Samstag, den 20. Mai 2006

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