ingel2.jpgHERMERSBERG. Die Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz ging für den Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg gründlich daneben. Mit dem 0:1 (0:0) gegen die SpVgg Ingelheim verlor Hermersberg drei Zähler im Abstiegskampf.

Durch die anhaltenden Regenfälle hatte sich der Naturrasen des SVH wie ein Schwamm mit Wasser voll gesogen. So kam es zum ersten Verbandsligaspiel auf dem neuen Kunstrasen, den die Hermersberger Akteure vom Training gewohnt sind. Ein Vorteil war allerdings zu keiner Zeit zu erkennen, die Platzherren wirkten sogar eher gehemmt. Trainer Volker Theis: „Wegen der Witterung ging es nicht anders. Aber damit haben wir uns keinen Gefallen getan, denn die Spieler wollten eigentlich nicht auf den Kunstrasen. Aber das darf keine Entschuldigung sein."

HERMERSBERG. Die Premiere auf dem neuen Kunstrasenplatz ging für den Fußball-Verbandsligisten SV Hermersberg gründlich daneben. Mit dem 0:1 (0:0) gegen die SpVgg Ingelheim verlor Hermersberg drei Zähler im Abstiegskampf.

Durch die anhaltenden Regenfälle hatte sich der Naturrasen des SVH wie ein Schwamm mit Wasser voll gesogen. So kam es zum ersten Verbandsligaspiel auf dem neuen Kunstrasen, den die Hermersberger Akteure vom Training gewohnt sind. Ein Vorteil war allerdings zu keiner Zeit zu erkennen, die Platzherren wirkten sogar eher gehemmt. Trainer Volker Theis: „Wegen der Witterung ging es nicht anders. Aber damit haben wir uns keinen Gefallen getan, denn die Spieler wollten eigentlich nicht auf den Kunstrasen. Aber das darf keine Entschuldigung sein."

ingel1.jpgDoch obwohl die Gastmannschaft insgesamt die bessere Spielanlage hatten und die zweite Halbzeit klar dominierte, hätte sich Hermersberg in der ersten Hälfte auf die Siegerstraße bringen müssen. „Wir hatten drei klare Tormöglichkeiten, von denen wir zwei unbedingt hätten machen müssen. Dann wäre das alles anders gelaufen", haderte Theis. In der Tat waren Hermersbergs Chancen erstklassig. Nach 18 Minuten steuerte Torjäger Dennis Müller ganz allein aufs Ingelheimer Tor zu. Doch der Mittelfeldspieler zeigte Nerven und scheiterte am gut reagierenden Keeper Markus Schröder. Nur fünf Minuten später hatte Marius Müller vor 350 Zuschauern die SVH-Führung auf dem Fuß. Nach sehr schöner Vorarbeit von Sergio Deho setzte Müller den Ball aus acht Metern gegen den rechten Torpfosten des Ingelheimer Tores.

Auf der anderen Seite reagierte Hermersbergs Torwart Michelbach glänzend gegen den eingewechselten Tomislav Dragun (38.). Kurz vor der Halbzeit war dann nochmals der SVH am Zug. Nach einer Ecke von Sergio Deho schraubte sich der aufgerückte Verteidiger Steffen Schäfer am höchsten, fand jedoch in Schröder seinen Meister.

Im zweiten Durchgang spielte Hermersberg ganz schwach und konnte keine Tormöglichkeit herausspielen. Das entscheidende Tor durch den eingewechselten Matthias Gerhardt war der verdiente Lohn für die sehr engagierte, auch spielerisch ansehnliche Leistung der Rheinhessen. Keine gute Figur beim 0:1 machte Schlussmann Michelbach. Beim weiten Einwurf von Inglheims Christian Ludwig auf den kurzen Pfosten zauderte Michelbach und kam so zu spät, um noch eingreifen zu können. Da hatte sich der bestimmt nicht groß gewachsene Gerhardt bereits gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und den Ball über den heranstürmenden Michelbach ins Tor verlängert (65.).

Auch in der Folge agierte die Platzelf ohne System. Ingelheim versäumte es, bei zwei, drei Kontersituationen den Sack endgültig zuzumachen. Erst in der Nachspielzeit nach Gelb-Rot für den Ingelheimer Fathi Sarigan wurde das Gäste-Tor nochmals in Gefahr gebracht, weil nun auch Abwehrchef Sascha Helm den Vorwärtsgang einlegte. Helm scheiterte mit seinem Kopfball in der letzten Aktion der Begegnung.

So spielten sie

SV Hermersberg: Michelbach - Mayer, Schäfer, Helm, Frank - Kölsch (56. Torbjörn Deho, 65. Hartmann), Schweig (76. Lehnhardt), D. Müller, M. Müller - S. Deho, Freyer.

DIE RHEINPFALZ 


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