Der SV Hermersberg steht im Viertelfinale des Südwestpokals
Im Achtelfinale setzte sich das Team von Trainer Jens Mayer beim Landesliga-Konkurrenten TSC Zweibrücken mit 3:2 (2:1) durch. Es gab Traumtore, aber auch Unruhe nach dem Schlusspfiff.
Zweibrücken. Ungemütlich war das Wetter am Mittwochabend in Bubenhausen während des Achtelfinales im Verbandspokal zwischen dem TSC Zweibrücken und dem SV Hermersberg. Die Akteure auf dem Platz sorgten mit ihrer Darbietung allerdings dafür, dass es trotz des Dauerregens für die 220 Zuschauer ein unterhaltsames Spiel wurde. Das erste Ausrufezeichen setzte der beste TSCler des Abends: Dylan Sodji spielte einen Pass toll in die Verteidigerschnittstelle. Der durchgestartete Florian Steinhauer, dem sein Bewacher dabei nur hinterherschaute, brachte das Kunststück fertig, dieses erstklassige Zuspiel nicht mit einem Treffer abzuschließen (12.).
Die ersten 45 Minuten waren im Kreisderby verteilt und von Taktik geprägt. Im zweiten Abschnitt wurden die Sportfreunde mit langen Bällen und nach Standards stets gefährlich. Dabei zeigte sich Gästekicker Dennis Brödel in der Offensive als gefährlichster Akteur, und eine Kopfballstärke zeigte Dennis Wegmann beim Gästeteam. Dass der Gastgeber zu Hause weiterhin ungeschlagen blieb, fiel glücklich aus, da der erst 19 Jahre alte Heimtorwart Mika Weik ein starker Rückhalt war, ebenso wie Marius Dausmann.
Verbandsliga-Absteiger SV Hermersberg sicherte sich vor gut 200 Zuschauern in Eppenbrunn verdient drei Punkte. Beim 2:0-Erfolg fielen die entscheidenden Treffer bereits im ersten Durchgang. Tim Dudek traf bereits nach vier Minuten mit einem platzierten Linksschuss aus 16 Metern. Nach 24 Minuten war Philipp Ruf für die Gäste erfolgreich. Sein Freistoß aus 40 Metern passierte Freund und Feind, setzte noch einmal auf und landete im rechten Dreieck des Eppenbrunner Tores. Die SG hatte im zweiten Durchgang zweimal Pech, als jeweils die Torlatte des Gästegehäuses einem Anschlusstreffer im Weg stand. Insgesamt hatten die Hermersberger aber mehr vom Spiel.
SV Hermersberg - SV Kirchheimbolanden 2:0. Vor 350 Zuschauern kam der Gastgeber im zweiten Heimspiel zum zweiten Sieg und erzielte dabei schon sechs Tore. Nach verhaltenem Start sorgte Philipp Ruf (14.) für die Führung. Die Gäste hatten in der Folge Möglichkeiten, um noch vor dem Seitenwechsel auszugleichen. Mit Beginn der zweiten Spielhälfte waren die Hermersberger besser im Spiel. Es schien eine Frage der Zeit, bis das zweite Tor fallen würde. Sieben Minuten vor Spielende war es dann so weit: Johannes Mendel lief alleine auf das Gästetor zu und vollstreckte zum Endstand.